Freitag, 10. Juli 2015

Sommer, Sonne, Sonnenschein

 - so schön könnte das Leben sein. 
Wer sich die Stimmung nicht vermiesen lassen will, sollte ganz schnell weiter klicken. Wer bereit ist, für starke Kost, der kann weiterlesen. Um vorab etwas klar zu stellen: ich will weder Mitleid noch Beileid. Ich will nur endlich, dass dieser schreckliche Schmerz leichter zu ertragen wird. 

Donnerstag, 2. April 2015

Dreeeeeiiii

Hallo meine Lieben,
was für ein besonderer Tag heute doch ist... 
Mein Bonbon, um das es so still geworden ist, feiert heute seinen 3. Geburtstag. Noch vor zwei Tagen war ich mir meiner Entscheidung ziemlich sicher: die Geburtstagswoche irgendwie durchziehen und dann Lebewohl sagen. Es gab meinerseits einfach viel zu viele leere Versprechungen und mangelnde Motivation. 
Ich musste so oft an die Antwort einer Glamourredakteurin denken, die die Frage gestellt bekam, ob Person X einen Blog eröffnen solle, schließlich sei das ja gerade total gehypt. Ein Blog sei wie ein Haustier, viel Arbeit, aber wenn man sich richtig darum kümmert, eine Bereicherung. 
Diese Dame hat sowas von Recht! Je öfter ich über ein Schlussmachen nachdenke, desto größer wird wieder dieses Kribbeln im Bauch, das ich mir im letzten Jahr an einer anderen Stelle holte. Der Anfang vom Ende... Ich kann nicht aufhören. 
Ich bin verliebt in mein Bonbon, in jeden einzelnen von euch, in meine Arbeit. Ich will wieder an der Luft der Sternchen schnuppern und endlich einen Teil meines Lebens durch das Schreiben finanzieren können. Dieses Mal sind es hoffentlich keine leeren Worte, das bin ich euch schuldig. Danke für die Treue. Lasst uns drei wunderschöne Jahre feiern. Lasst uns unseren Alltag wieder ein bisschen bunter werden. (Und mal wieder kann ich keine Fotos hochladen.. Dann stoßen wir eben ohne Bild an. Grr)
In Liebe, eure

Freitag, 13. Februar 2015

Gewonnene Zeit

Hallo meine Lieben,
heute melde ich mich endlich wieder und möchte euch etwas zeigen, das mich in den letzten Tagen auf Schritt und Tritt begleitete -teilweise auch leider.
Hinter mir liegt jetzt die Prüfungsphase des Semesters. Ständig hatte ich Termine, switchte zwischen Uni, Arbeit, Nachhilfe und lernen, ziemlich stressig und unmöglich ohne eine Uhr, die einem sagt, dass man schon wieder viel zu spät dran ist.
Da die Goldene, die ich vor ein paar Monaten bestellt hatte, viel zu groß war, versuchte ich mein Glück erneut bei shipgratis.eu und orderte eine Taschenuhr, um das Größenproblem zu umgehen.
Die Lieferzeit betrug wieder deutlich mehr als die veranschlagten 15-25 Tage, doch irgendwann bekam ich ein kleines Kuvert aus Peking. Als ich es öffnete, war ich wirklich begeistert, da die Uhr noch besser aussieht als auf dem Foto im Onlineshop.
Zu dem Retroimage einer solchen Uhr passt das Design perfekt, es hat den Charme eines längst verschollenen Schatzes, der auf abenteuerliche Weise wieder entdeckt wurde. Der Durchmesser der Uhr beträgt ungefähr 4,5cm, nicht zu groß also, um sie auch als Kette zu einem leicht verspielten und romantischen Outfit zu tragen. Solange die Uhr geschlossen ist, ist das Ticken auch nicht zu laut, einem Einsatz als Accessoire steht also nichts in Wege.
Das Ziffernblatt ist in reinweiß gehalten, die Zahlen selbst sind in einer verschnörkelten, großen Schrift in Schwarz. Dieser Kontrast passt richtig gut zu dem etwas verwaschenen oder dreckigen Gold der Hülle und Kette.
Obwohl mich die Uhr optisch voll und ganz überzeugt, gibt es meiner Meinung nach ein kleines Manko: das Öffnen geht relativ schwer. Wer keine festen Fingernägel hat, könnte hierbei ein Problem bekommen.
Im Großen und Ganzen, bin ich relativ zufrieden. Die lange Lieferzeit und das schwere Öffnen muss ich auf die Contraseite schreiben, die Pros überwiegen aber:
* schönes Design im Vintagestyle
* saubere Verarbeitung
* perfekte Größe, auch als Schmuckstück
* unaufdringliche Lautstärke
* Preis-Leistungs-Verhältnis
Viel Spaß beim Stöbern im Onlineshop -aber wie gesagt- für Ungeduldige ist das nichts. Wie gefällt euch die Uhr? Seid ihr überhaupt ein Taschenuhrtyp oder ist euch das zu spießig?
Ich mache die Uhr in den nächsten Tagen und Wochen öfter zu, denn das Zauberwort heißt Semesterferien! Ich hoffe ihr wisst, was das bedeutet.
Bis bald,



Mittwoch, 21. Januar 2015

Blutsbrüder

Hallo meine Lieben,
mal wieder bin ich mit der Bahn unterwegs, mal wieder gibt es viel zu erzählen, doch anstatt ein weiteres Kapitel meiner Bahn-Horror-Geschichten zu schreiben, möchte ich euch von einem deutlich wichtigeren Thema berichten, dem Blut spenden.
Ja, ich weiß, dass es darüber schon einen Post gab, aber mit 17 kann man viel erzählen, wenn man selbst noch keine Möglichkeiten zum Spenden hatte...
Vor genau einer Woche war es dann so weit, ein Bekannter und ich verabredeten uns zum gemeinsamen Blutlassen und ich muss ehrlich gestehen, dass ich richtig Angst hatte. Mit einem Hang zu Schwindelanfällen und einem Gewicht knapp über der Mindestgrenze, war das Gefühl in meinem Bauch doch recht mulmig. Und was macht eine Frau in solchen Momenten? - Richtig, sie kauft sich ein paar Schuhe im Schlussverkauf. Mit diesen im Gepäck wagte ich mich zur Anmeldung, bei der mein Ausweis eingelesen wurde und ich einen Fragebogen bekam.
Nach dem Ausfüllen und einem kurzen Gespräch beim Arzt ging es ans Körpertemperatur und Eisengehalt messen, also alles noch easy peasy.
Kurz darauf wurde mein Name aufgerufen, ich lag auf einer Liege und aus meinem linken Arm ragte eine -für meinen Geschmack- etwas zu dicke Nadel. Ungefähr zehn Minuten und keine Schmerzen später war ich auch schon fertig und mir ging es erstaunlich gut.
Nach dem Aufstehen wankte ich zu meinem Sitzplatz und wachte wenig später in den Armen eines fremden Mannes auf. Also entweder beging ich einen krassen Fehler oder es war meinem Körper doch zu viel und ich kippte um. Einigen wir uns auf die zweite Möglichkeit..
An die Sekunden davor kann ich mich kaum noch erinnern. Langsam wurde es mir schwarz vor Augen und ich konnte die Fragen meines Bekannten nicht mehr hören.
Sofort war aber der Arzt da, der sich perfekt um mich kümmerte und so war ich ein paar Minuten später schon wieder auf den Beinen. Und was soll ich sagen, wenn man schon vor den Augen des anderen umkippt, war das wohl der Anfang einer richtigen Freundschaft. Ich bin schon gespannt.
Die nächsten drei Tage wechselten sich bei mir noch Schwindel und Wohlbefinden ab, aber nichts Dramatisches.
Ich bin total froh, endlich diesen ersten Schritt gewagt zu haben und so einem Menschen in Not geholfen zu haben.
Trotz des kleinen Vorfalls bin ich beim nächsten Mal wieder dabei, sooo schlimm war es schließlich nicht und hey, es gab kostenlos Cola und Kekse und das Beste: Ich hab' neue Schuhe!
Jeder von uns kann in wenigen Minuten in eine Situation kommen, in der er auf fremdes Blut angewiesen ist, also sollten wir auch alle dazu bereit sein, etwas von unserem zu geben.