Mittwoch, 3. Dezember 2014

Kiss the boys, I know you want to

Hallo meine Lieben,
eines kann ich vorweg nehmen: alle Emotionen, die einem Menschen möglich sind, lagen dieses Wochenende so eng beieinander wie nie zuvor.
Statt meine Mama am Donnerstag nach vier Stunden Fahrt vom Bahnhof abzuholen, musste ich sie zum Bus schicken, um auf mich in der Arbeit zu warten. Alles andere als die feine Art, ich weiß. Direkt danach ging es nach Karlsruhe auf den Weihnachtsmarkt. Kann mir bitte jemand sagen, warum alle so durchdrehen, wenn es um diesen Markt geht? So toll war der auch nicht...
Am Freitag um 7 Uhr morgens zeigte sich meine schlechte Vorbereitung auf das Konzert: ich wollte weiter schlafen, weil ich keine Lust hatte meine Sachen zu packen. Nach dem Badezimmerbesuch und einem viel zu langen Frühstück ging es schließlich um kurz nach 10 zum ersten Teil unseres Skandinavientages.
Bei IKEA war soweit alles gut, doch der anschließende Weg zum Jugendhaus gestaltete sich schwerer als gedacht. Als Menschen ohne Navi waren wir unterwegs, eine Unmöglichkeit in der heutigen Zeit, denn Straßenschilder werden vor allem in Stuttgart wohl überbewertet. Auto um Auto stand am endlosen Straßenrand, das einzige was ich wollte war eine Toilette. Knapp zwei Stunden drückte mir die Blase dermaßen, dass ich auf irgendeinen Parkplatz in Bad Cannstatt fuhr (die Halle war ja nicht angeschrieben) und mich zu Fuß auf die Suche nach einer Entleerungsmöglichkeit suchte. Ich kann euch sagen, wer lustige Klogeschichten sucht, sollte sich bei mir melden, das geht jetzt nämlich über das Thema hinaus.
Wie auch schon beim letzten Konzert in Coburg war ich extrem enttäuscht vom Veranstalter und dem Veranstaltungsort. In beiden Fällen wurden meine Mails ignoriert und das Personal hatte relativ wenig Ahnung. Was eine Reihe ist, führte auch ein weiteres Mal bei allen Beteiligten zu Ratlosigkeit, was wiederum zu der immer gleichen Diskussion führte, dass der frühe Vogel den Wurm, beziehungsweise den Platz in der ersten Reihe fängt und nicht die Spätberufenen. Ich bin das so unendlich leid. Mit ein wenig Respekt und Anstand unter den Fans wäre der Abend dreimal so schön gewesen, aber so ist man genervt hoch zehn, besonders, wenn der Einlass nicht pünktlich stattfindet und es nur eine (!) Reihe gibt. Es gab wirklich nur einen einzigen Kartenabreißer, was die kleinen Tricks, die den Einlass beschleunigen, unnütz machten.
Achja, den Schock des Abends hätte ich fast vergessen... Könnt ihr euch vorstellen, dass ich meine Geliebten, Heikki P. und Antti, fast nicht erkannt hätte? Von oben bis unten schwarz gekleidet schlenderten sie um den Bus. Schwarz. Ohne Pailletten, Karo-oder Zebrahose. Ohne Glitzer, ohne schreckliche Geschmacksverirrungen.
Ich muss euch jetzt gestehen, dass ich über den restlichen Post noch eine Nacht schlafen muss. Aber ich bin mal so gemein und verrate, dass es ziemlich heiß herging. Es wurde getrunken und geküsst ohne Ende. Und abgehottet natürlich. Sorryyy.


1 Kommentar:

  1. Wow das sind aber sehr sehr lange Posts! Vielleicht solltest du deine Posts mit einem größer geschrieben Einleitungssatz anfangen oder so damit man sie nicht nur überblättert! Liebe Grüße, Janina von http://feathertrjbe.blogspot.de/

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Danke, dass du meinen Blog besuchst & kommentierst!
Bunte Grüße und einen schönen Tag,
Marie ♥