Gestern hat mich meine Mama auf einen Zeitungsartikel
der dpa hingewiesen. Er heißt 'Rechtschreibfehler und Worthülsen' und es geht
um Studenten in den ersten Semestern, die mit Grammatik- und
Rechtschreibfehlern zu kämpfen haben. Die Aussagen in dem Text fand ich
ziemlich heftig, aber mir war auch klar, dass viele meiner Mitschüler die
selben Probleme haben. Es ist wirklich traurig, dass es so wenige
Grundkenntnisse in der eigenen Muttersprache gibt. Ich schreibe zwar auch nicht
immer alles richtig und meine Kommasetzung ist auch nicht so der Hammer. Danach
haben wir dann noch ein bisschen über das Thema geredet und uns beiden war
klar, dass das Internet eine nicht zu verleugnende Mitschuld trägt. Alles wird
unpersönlicher, reale Gespräche sind Vergangenheit. Auf Grammatik und
Rechtschreibung wird im Netz der unbegrenzten Möglichkeiten erst recht nicht
geachtet. Alles so kurz und unverständlich halten wie's nur geht lautet hier
das Motto. Es ist auch klar, dass man in Facebook nicht alles perfekt schreibt
und nicht in einem gehobenen Sprachstil twittert, aber man könnte wenigstens
ein bisschen auf die Schreibgewohnheiten von über 20-jährigen eingehen. Eine
andere Ursache ist auch die Verweigerung des Bücherlesens. Welcher 15-jährige
hat im 21. Jahrhundert schon mehr wie ein Buch komplett gelesen? Wahrscheinlich
kaum einer. Unsere alte Kultur geht immer mehr verloren. Wenn meine Generation
schon kein Deutsch mehr kann, was sprechen dann unsere Kinder? Die können nicht
mehr von uns lernen, wie wir selbst können..
Als Motivation doch mal etwas zu lesen, stelle ich euch ein wirklich gutes Buch vor, das mir selbst beim zweiten Lesen Tränen in die Augen getrieben hat.
Als Motivation doch mal etwas zu lesen, stelle ich euch ein wirklich gutes Buch vor, das mir selbst beim zweiten Lesen Tränen in die Augen getrieben hat.
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