Hallo meine Lieben,
wie schon den letzten Post über My First Band, betitele ich auch diesen mit einer Zeile aus Runaways. Einerseits, weil es seit der Tour eines meiner Favoriten ist und andererseits, weil es natürlich perfekt passt.
Es ist punkt 20 Uhr. Unser Stammplatz (Mama, wo treffen wir uns wieder, falls wir uns verlieren? - Erste Reihe, vorne links ;).) hat uns wieder und ich kann Heikki P. kaum erwarten. Und Heikki K. und Antti. Und Mikko und Juho. Unglaublich, ich habe wirklich keinen eindeutigen Liebling, jeder einzelne der fünf Jungs lässt mein Herz höher schlagen.
20:01 ist es nun endlich so weit. Die beiden Heikkis und Antti hatten wohl keine großen Probleme vor dem Kleiderschrank. Pailettenjäckchen und Leohemd scheinen stets eine sichere Bank zu sein. Nur einer ist kaum zu erkennen. Jesus, Knecht Ruprecht oder Weihnachtsmann waren noch in Coburg seine Spitznamen. Plötzlich steht an dieser Stelle ein junger Mann mit Glatze und Bart, aber ohne Zigaretten und Mantel. Niemals hätte ich Mikko so erkannt. Niemals.
Ohne großes Gerede geht es los. Schon während des ersten Titels We built a house geschieht wohl das Highlight des Abends. Mikko, der finstere Knecht Ruprecht, lächelt. Er hört gar nicht mehr damit auf. Zwischen dem Bart blitzt ein Zahn hervor, Augen leuchten und das Gesicht eines kleinen Jungens erscheint auf einmal. So etwas zuckersüßes sehe ich zum ersten Mal. Ich kann nicht rational denken und es wird mir nicht möglich, unparteiisch über diesen Abend zu berichten. Ich bin schon wieder verliebt.
Dieses Glück darf wohl keine fünf Minuten anhalten, denn der jetzige Song bricht mir das Herz. Delorean. Ein Lied, das so wunderschön beginnt und dann eine Wendung nimmt, die keiner sehen will. Ich spüre ein bisschen den Schmerz und die Trauer, es tut mir selbst weh, besonders, weil ich erst gestern einen ziemlich bösen Streit hatte. Ich will nicht so enden. Ich will nicht, dass unsere Geschichte auch mal zu einem der traurigsten Lieder überhaupt wird. Mal wieder merke ich wie oft Musik einen zum Nachdenken bringt.
Die nächsten zwei Lieder kenne ich kaum, da sie leider auf keinem der beiden Alben sind, aber wenigstens hatte ich jetzt noch ein wenig Zeit zum Grübeln.
Ich glaube, nun kommt etwas das ich kenne... Ahhh, das ist Parachute und bringt mich endlich wieder zum Lächeln. Ich muss an all meine Fallschirme denken, die mich Tag für Tag auffangen. An meine Mama, die hier an meiner Seite steht und mich an diesem Wochenende besucht. An meinen Papa, den ich sehr vermisse und auch noch auf den MFB Geschmack bringen muss. An meine lieben Freunde, an meine engsten Verwandten, an meine Nachbarn, an jeden einzelnen meiner Leser und natürlich an meinen Schatz. Mein Blick schweift zwischen dem süßen Mikko, der gefragt wird, warum seine Tracklist voller Bier ist und Heikki P., der wie gewohnt alles gibt. Mir wird noch wärmer und ich bekomme ganz schön rote Backen als er mich für einen Augenblick anlächelt. Vielleicht auch für zwei, ich kann es nicht sagen, irgendwie stand die Zeit für diesen magischen Moment still. Ups, ich weiß gar nicht mehr, welches Lied gerade gespielt wird, sollte mal wieder zuhören.
Jetzt kommt auf jeden Fall mein absoluter ever favourite This one's gonna hurt. Dieser perfekte Knackpo in diesen ultragenialen Zebrahosen wird ganz schön beansprucht und in Richtung Publikum gewackelt, äh ja, auch nicht zu verachten.
Die letzten 25 Minuten erlebte ich wie in Trance. Die Musik, die Stimmung, das Licht. Ich war dabei, aber alles war irgendwie unwirklich. Erst bei Baby you're too young, das allen Ladies im Saal gewidmet ist, wache ich wieder auf. Hey, eigentlich war das ganz schön frech zu sagen, oder? Meine Mama bleibt bei mir!
Fight for the money ist nun genau das Richtige. Ich bin auch gegen diese heuchlerischen Vorschriften, die einem Gott und die Welt machen will. Lasst uns dagegen ankämpfen und unser Leben so gestalten wie wir es wollen.
Wie meine Meinung zu homo oder hetero ist, ist ja klar, umso mehr freute mich gerade die Geste von Antti. Während das Lied Freedom fighter angestimmt wurde, sprintete er zu Heikki P. und küsste ihn kurzerhand direkt auf den Mund. Ach, ich mag solche Aktionen gegen Homophobie einfach, die ganze Welt sollte sich küssen.
Laut offizieller Tracklist war's das jetzt, aber Antti und Mikko lassen sich wohl doch noch zu Come over woman hinreißen.So traumhaft schön ist das mit den beiden. Die Version hat nicht mit der auf dem Album zu tun. Sie ist viel ruhiger, mit mehr Gefühl und Melancholie. Der perfekte Abschluss eines perfekten Konzerts.
Es ist punkt 20 Uhr. Unser Stammplatz (Mama, wo treffen wir uns wieder, falls wir uns verlieren? - Erste Reihe, vorne links ;).) hat uns wieder und ich kann Heikki P. kaum erwarten. Und Heikki K. und Antti. Und Mikko und Juho. Unglaublich, ich habe wirklich keinen eindeutigen Liebling, jeder einzelne der fünf Jungs lässt mein Herz höher schlagen.
20:01 ist es nun endlich so weit. Die beiden Heikkis und Antti hatten wohl keine großen Probleme vor dem Kleiderschrank. Pailettenjäckchen und Leohemd scheinen stets eine sichere Bank zu sein. Nur einer ist kaum zu erkennen. Jesus, Knecht Ruprecht oder Weihnachtsmann waren noch in Coburg seine Spitznamen. Plötzlich steht an dieser Stelle ein junger Mann mit Glatze und Bart, aber ohne Zigaretten und Mantel. Niemals hätte ich Mikko so erkannt. Niemals.
Ohne großes Gerede geht es los. Schon während des ersten Titels We built a house geschieht wohl das Highlight des Abends. Mikko, der finstere Knecht Ruprecht, lächelt. Er hört gar nicht mehr damit auf. Zwischen dem Bart blitzt ein Zahn hervor, Augen leuchten und das Gesicht eines kleinen Jungens erscheint auf einmal. So etwas zuckersüßes sehe ich zum ersten Mal. Ich kann nicht rational denken und es wird mir nicht möglich, unparteiisch über diesen Abend zu berichten. Ich bin schon wieder verliebt.
Dieses Glück darf wohl keine fünf Minuten anhalten, denn der jetzige Song bricht mir das Herz. Delorean. Ein Lied, das so wunderschön beginnt und dann eine Wendung nimmt, die keiner sehen will. Ich spüre ein bisschen den Schmerz und die Trauer, es tut mir selbst weh, besonders, weil ich erst gestern einen ziemlich bösen Streit hatte. Ich will nicht so enden. Ich will nicht, dass unsere Geschichte auch mal zu einem der traurigsten Lieder überhaupt wird. Mal wieder merke ich wie oft Musik einen zum Nachdenken bringt.
Die nächsten zwei Lieder kenne ich kaum, da sie leider auf keinem der beiden Alben sind, aber wenigstens hatte ich jetzt noch ein wenig Zeit zum Grübeln.
Ich glaube, nun kommt etwas das ich kenne... Ahhh, das ist Parachute und bringt mich endlich wieder zum Lächeln. Ich muss an all meine Fallschirme denken, die mich Tag für Tag auffangen. An meine Mama, die hier an meiner Seite steht und mich an diesem Wochenende besucht. An meinen Papa, den ich sehr vermisse und auch noch auf den MFB Geschmack bringen muss. An meine lieben Freunde, an meine engsten Verwandten, an meine Nachbarn, an jeden einzelnen meiner Leser und natürlich an meinen Schatz. Mein Blick schweift zwischen dem süßen Mikko, der gefragt wird, warum seine Tracklist voller Bier ist und Heikki P., der wie gewohnt alles gibt. Mir wird noch wärmer und ich bekomme ganz schön rote Backen als er mich für einen Augenblick anlächelt. Vielleicht auch für zwei, ich kann es nicht sagen, irgendwie stand die Zeit für diesen magischen Moment still. Ups, ich weiß gar nicht mehr, welches Lied gerade gespielt wird, sollte mal wieder zuhören.
Jetzt kommt auf jeden Fall mein absoluter ever favourite This one's gonna hurt. Dieser perfekte Knackpo in diesen ultragenialen Zebrahosen wird ganz schön beansprucht und in Richtung Publikum gewackelt, äh ja, auch nicht zu verachten.
Die letzten 25 Minuten erlebte ich wie in Trance. Die Musik, die Stimmung, das Licht. Ich war dabei, aber alles war irgendwie unwirklich. Erst bei Baby you're too young, das allen Ladies im Saal gewidmet ist, wache ich wieder auf. Hey, eigentlich war das ganz schön frech zu sagen, oder? Meine Mama bleibt bei mir!
Fight for the money ist nun genau das Richtige. Ich bin auch gegen diese heuchlerischen Vorschriften, die einem Gott und die Welt machen will. Lasst uns dagegen ankämpfen und unser Leben so gestalten wie wir es wollen.
Wie meine Meinung zu homo oder hetero ist, ist ja klar, umso mehr freute mich gerade die Geste von Antti. Während das Lied Freedom fighter angestimmt wurde, sprintete er zu Heikki P. und küsste ihn kurzerhand direkt auf den Mund. Ach, ich mag solche Aktionen gegen Homophobie einfach, die ganze Welt sollte sich küssen.
Laut offizieller Tracklist war's das jetzt, aber Antti und Mikko lassen sich wohl doch noch zu Come over woman hinreißen.So traumhaft schön ist das mit den beiden. Die Version hat nicht mit der auf dem Album zu tun. Sie ist viel ruhiger, mit mehr Gefühl und Melancholie. Der perfekte Abschluss eines perfekten Konzerts.
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Bunte Grüße und einen schönen Tag,
Marie ♥