einige von euch haben bestimmt schon mitbekommen, dass ich gestern beim Spiel Greuther Fürth - KSC war. Mein zweites großes Highlight des Jahres. Glücklicherweise musste ich meinen Valentinstag auch nicht alleine verbringen, da mich mein guter Freund Walter ins Stadion begleitete. Ich war schon seit Tagen aufgeregt und ging Walter wahrscheinlich mit meinen Nachrichten wie 'Noch x Tage <3' oder 'Ich freu mich schon total' gewaltig auf die Nerven, aber für mich gehört diese Vorfreude einfach dazu. Bevor ich jetzt über das Spiel schreibe muss ich mich noch bei den Fürther Fans bedanken! Ich war schon bei vielen Spielen, aber die Fürther waren definitiv die freundlichsten Fans. Schon am Bahnhof in Fürth erklärte uns ein Greuther Anhänger genau mit welchem Bus wir wohin fahren müssen und am Stadion wartete er auch auf uns, um uns den Rückweg zu beschreiben. Auch die zwei Herren neben mir im Stadion waren sehr unterhaltsam und sehr nett, genauso wie alle Greuther, die ich beim Anstehen zum Trinken kaufen oder bei den Toiletten getroffen habe (da waren übrigens auch ein paar richtige Schnuckels dabei, ich muss da unbedingt öfter hin, haha). Nun zurück zum Spiel.
Um fair zu bleiben, muss man wirklich sagen, dass die Kleeblätter in den ersten 20 Minuten mehr als überlegen waren und ich gab schon fast die Hoffnung auf. Völlig unerwartet kam schließlich der Treffer von unserer Nummer 8 Reinhold Yabo. Ich komme immer wieder ins Schwärmen, wenn ich ihn Fußballspielen sehe. Er ist so schnell und bekommt fast jeden Ball, er erinnert mich von seiner Spielart auch total an Pekka Lagerblom, obwohl sich die beiden äußerlich nicht wirklich ähneln.
Nach dem Tor gab es noch einige Momente in denen Zittern angesagt war. Dirk Orlishausen wehrte einen Ball ab, bekam ihn aber nicht zu fassen, sodass ein Fürther erneut Richtung Tor zielte. Wäre dort nicht Rouwen Hennings gestanden und hätte geklärt, wäre es ziemlich ins Auge gegangen. In solchen Momenten denke ich mir immer wieder 'Marie, Fußball ist nix für dich. Es kann nicht gesund sein, wenn dein Herz so oft einen Aussetzer macht.', denn das tat es wirklich. Ein paar Minuten später als die Stimmung und die spielerische Leistung ihren Höhepunkt erreichte, wurde es schlagartig stockdunkel. Niemand wusste was los ist. Die Anzeigetafel war schwarz, Durchsagen kamen auch keine, kompletter Stromausfall. Ich dachte nur 'Was ist jetzt los? Stellt doch einfach Daniel Gordon auf den Platz. Wenn der lächelt geht die Sonne auf und wir brauchen gar kein anderes Licht mehr.' Wer Gordon schon einmal lächeln gesehen hat weiß wovon ich rede, die Wärme und das Licht, das er ausstrahlt ist unglaublich.
Nach einer knappen viertel Stunde der romantischen Beleuchtung ging es endlich weiter, doch der KSC konnte seine Chancen nicht so recht umsetzen und das Spiel wurde so schnell und dynamisch, wie ich es noch nie miterleben durfte. Leider kam es in der 80. Minute zum Gegentor und auch in den letzten 10 Minuten kämpften meine Lieblingskarlsruher vergebens. Unterhaltsames Spiel, das sich durch seine dunklen Seiten wohl für immer in meinem Gedächtnis festsetzen wird und weil Bilder mehr sagen als 529 Worte, seht ihr hier noch meine besten Treffer.
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