Freitag, 28. März 2014

Tuuut tuuut

Hallo meine Lieben,
vielleicht habt ihr ja schon mitbekommen, dass ich morgen zum Derby des Jahres gehe. Mein KSC gegen den 1. FC Kaiserslautern, beide Mannschaften sind bestens platziert und kämpfen somit um den Aufstieg bzw. die Relegation. Seit mein Herz für den KSC schlägt sagt jeder: Zu dem Spiel musst du unbedingt gehen. Ich wusste nicht so recht, ob es sich wirklich lohnt, schließlich liegen gut 300km zwischen mir und Karlsruhe. Vor drei Wochen bekam ich von meinem Cousin die Nachricht, er habe Karten für mich und zwei andere Cousins. Joa. Irgendwie klang das mehr nach einer Feststellung, anstatt einer Frage, ob ich gerne mitgehen möchte, also konnte ich schlecht absagen. Anscheinend erwarten mich auch noch einige Überraschungen nach dem Spiel. Ich bin gespannt und werde euch natürlich ausführlich darüber berichten. Vor dem Spiel werde ich mich noch mit einem anderen Fan treffen. Es ist das erste Mal, dass ich jemanden persönlich sehe, den ich über das Marie Bonbon Profil kennenlernte. Ich bin schon aufgeregt.
Jetzt sitze ich gerade im Zug. Zwei Stunden Fahrt liegen hinter mir, zwei noch vor mir. Eigentlich hatte ich einen Platz mit Tisch reserviert, um vorbildlich meine Hausaufgaben zu machen. Da der Tisch nicht existiert, schreibe ich lieber euch.
Als ich in den ersten Zug einstieg, saß mir ein junger Mann gegenüber, vielleicht Anfang 20. Er sah aus wie ein Backpacker mit seinem riesigen Rucksack und seinem Norwegermuster-Pullover. Irgendwie sah er auch grün aus. Das soll jetzt keinesfalls verächtlich klingen, ich bin ja selbst so, aber so stelle ich mir einen Grünen vor, der gerade mit Tim Bendzko auf Weltretter-Tour ist. Er hatte ein dickes Buch in der Hand, bestimmt 800 Seiten, aber anstatt es zu lesen, starrte er mich fast ununterbrochen an. Ein paar Mal öffnete er seinen Mund ein bisschen, als ob er etwas sagen wollte, doch schließlich beließ er es bei einem Lächeln. An der nächsten Station stieg eine weitere 'Backpackerin' ein, eine Bekannte meines Gegenübers. Und als hätte ich es nicht geahnt, war der Mann grün, wie sich aus dem lautstarken Gespräch heraus stellte. Er studierte sogar Bio und war anscheinend auf dem Weg zu einer Demo. Schon komisch, wie sehr man manchen Leuten ihren Charakter ansieht.
In Nürnberg musste ich schließlich umsteigen. Trotz vollgepacktem Trolley und überquellender Tasche konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen, schnell zum Bahnhof zu laufen und mir eine Butterbreze von Kolb zu kaufen. Falls ihr mal in Nürnberg seid, müsst ihr die unbedingt probieren. Suchtalarm pur!

Dienstag, 25. März 2014

Das Kleine Schwarze

Hallo meine Lieben, 
vielleicht sind ja einige Shopping Queen Fans unter euch. Was sagt ihr zum aktuellen Motto, dem Kleinen Schwarzen? Ich war sofort begeistert, da ein Teil meiner Facharbeit davon handelt. Eigentlich wollte ich mit der Veröffentlichung erst nach dem Abi beginnen und nicht kurz davor, aber es passt im Moment einfach perfekt.
Also viel Spaß beim Lesen des Kapitels "Das Kleine Schwarze".
„The Little Black Dress is not just a fashion accessory. It’s an institution - an iconic fashion symbol.“

Das folgende Foto zeigt Coco Chanel in  ihrem wohl größten Einfluss auf die Modewelt: dem „Kleinen Schwarzen“. 1926 stellte die Modeschöpferin dieses Kleidungsstück erstmals in der amerikanischen Vogue vor.  Schon damals fand das Kleid großen Anklang und wurde von der bedeutenden Modezeitschrift als „Must-have“ angesehen.
Ursprünglich verwendete man die Farbe Schwarz lediglich für Trauerkleidung oder für die Bekleidung des Dienstpersonals. Erst als Chanel den Modeklassiker entwarf, wandelte sich das Image der Farbe und wurde alltagstauglich. Nur die wenigsten wissen jedoch, dass das Kleid aus Trauer über den Tod Chanels großer Liebe Arthur Capel entstand.  Nachdem Arthur, genannt „Boy“ im Dezember 1919 bei einem Autounfall verstarb, ließ Chanel ihre komplette Wohnung schwarz streichen und auch in ihrer Mode spiegelte sich das Unglück wider. Chanel sagte selbst, alles was sie sah und ihre komplette Seele sei nach Boys Tod schwarz gewesen, deshalb konnte sie nur mit dieser Farbe arbeiten.Was damals aus purer Trauer heraus entstand, feiert noch heute große Erfolge, denn nicht nur das Model Monifa Miller sagt über das Kleidungsstück: „A black dress, it’s not going to of out of style.“


Das Foto links zeigt Audrey Hepburn alias Holly Golightly 1961 in „Frühstück bei Tiffany“ in dem Modeklassiker, dieses Mal entworfen von Givenchy. Durch die  Hauptrolle in dem Filmklassiker gerät das Kleine Schwarze zurück in den Fokus der Modewelt. Erneut löst das einfache, aber immer stilsichere Kleid einen Hype aus, wie zuvor bei der Erstveröffentlichung 1926.

Auch heute steht das kleine Schwarze im Mittelpunkt vieler Modekollektionen und wird von Frauen rund um den Globus gelobt. Viele Trägerinnen bewundern die Eleganz und die gleichzeitige Leichtigkeit des Kleidungsstücks, mit dem man zu jedem Anlass richtig gekleidet ist.




Quellen:
Marigay McKee

_Marie_
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