Hallo meine Lieben,
nach einer sehr kurzen Nacht landete ich letzten Donnerstag völlig verschlafen in Kopenhagen. Dort hatte ich einen Zwischenstop und eine gute halbe Stunde Zeit. Mein Papa hatte mir vorab noch sein restliches Geld aus dem letzten Dänemark-Urlaub mitgegeben, der mittlerweile auch schon ein Viertel Jahrhundert zurück liegt. Auf dem riesigen Flughafen entdeckte ich neben Läden wie Hermès (jaaa, gibt es dort wirklich) auch einen Souvenirshop und peilte gleich den Verkäufer an. Ein fasziniertes Wow, das hab' ich ja noch nie gesehen und ungläubiges Begutachten der Retro-Münzen füllten die folgenden drei Minuten. Danach ging es eben ohne dänisches Souvenir und mit Museumsgeld zurück in den Flieger.
Meine Angst hatte ich erstaunlicherweise relativ gut im Griff. Samu im Ohr, das Lieblingskuscheltier auf dem Schoß und die Erkenntnis, dass weltweit weniger Leute im Flugverkehr, als deutschlandweit im Straßenverkehr sterben, helfen sehr.
In Hamburg angekommen, wollte ich einfach nur so schnell wie möglich etwas Richtiges essen, da ich mich die vorherige Woche fast ausschließlich von bayrischen Müsliriegeln ernährt hatte. Leider musste ich eine halbe Ewigkeit auf meinen Koffer warten (und bis man SEINEN schwarzen Koffer unter hundert Anderen findet, dauert das auch eine Weile...), die Zugfahrt zum Hauptbahnhof lief aber so unkompliziert ab wie sonst nirgends. Eine integrierte U-Bahn Station am Flughafen ist wirklich eine gute Idee, das sollte es überall geben.
Am Bahnhof genehmigte ich mir leckere asiatische Nudeln, so leicht bin ich glücklich zu stellen, aber im Norden war ich einfach zu geizig, um für etwas Vergleichbares 14€ zu zahlen.
Mal wieder hatte ich keine Ahnung, wo meine Jugendherberge liegt, also suchte ich mir vor dem Bahnhof einen ruhigen Platz um erstmal zu Essen. Die Umgebung schien ganz schön zu sein, vor allem das Backsteingebäude da auf der anderen Straßenseite. Was steht da? Generator Hostel? Endlich läuft's, die lange Suche nach meinem Schlafplatz hatte sich erübrigt.
Stattdessen wollte ich die wohl berühmteste Straße der Hansestadt aufsuchen - die Reeperbahn. Es stimmt schon, man muss einmal dort gewesen sein, aber ich war auch heilfroh, als ich wieder weg war. Natürlich besuchte ich vorher noch das Panoptikum und hatte so den direkten Vergleich zum 'Schwestermuseum' in Berlin. Um ehrlich zu sein, waren manche Personen nicht so optimal getroffen, aber mein allerliebster Lieblings-Karl *derGroße* Lagerfeld sah erschreckend echt aus. Wie gerne würde ich diesen Mann einmal treffen, ich bin selten so fasziniert von einer einzelnen Person. Ein Fußfie traute ich mich gar nicht zu machen, weil man einen Mindestabstand zu den Personen halten muss, aber dann muss eben doch der echte herhalten ;)
Ansonsten gab es in Hamburg Regen, Gewitter und Regen. Die meiste Zeit verbrachte ich deshalb damit, meinen Schlafmangel auszugleichen. Shoppen war ich komischerweise gar nicht, dafür bekam ich von jemandem einen Sightseeing-Plan inklusive Haltestellen. (Von wem das war, werdet ihr in den nächsten Wochen erfahren, diesen Post stelle ich noch ein bisschen zurück.) Mein Besuch der Sternschanze und des Hafens fiel -ach echt- auch ins Wasser.
Trotz des ganzen Chaos und den Problemen bin ich sehr dankbar für meine Erfahrungen in allen Städten. Ohne Zweifel würde ich das Abenteuer ein zweites Mal wagen und allein in den Urlaub gehen, da man alles ganz anders wahrnimmt und ich enorm viel mitnehmen konnte. Die nächste Reise würde ich nur nicht schon ein halbes Jahr vorher buchen, mein Timing war nämlich unverschämt unpassend...
Meine Angst hatte ich erstaunlicherweise relativ gut im Griff. Samu im Ohr, das Lieblingskuscheltier auf dem Schoß und die Erkenntnis, dass weltweit weniger Leute im Flugverkehr, als deutschlandweit im Straßenverkehr sterben, helfen sehr.
In Hamburg angekommen, wollte ich einfach nur so schnell wie möglich etwas Richtiges essen, da ich mich die vorherige Woche fast ausschließlich von bayrischen Müsliriegeln ernährt hatte. Leider musste ich eine halbe Ewigkeit auf meinen Koffer warten (und bis man SEINEN schwarzen Koffer unter hundert Anderen findet, dauert das auch eine Weile...), die Zugfahrt zum Hauptbahnhof lief aber so unkompliziert ab wie sonst nirgends. Eine integrierte U-Bahn Station am Flughafen ist wirklich eine gute Idee, das sollte es überall geben.
Am Bahnhof genehmigte ich mir leckere asiatische Nudeln, so leicht bin ich glücklich zu stellen, aber im Norden war ich einfach zu geizig, um für etwas Vergleichbares 14€ zu zahlen.
Mal wieder hatte ich keine Ahnung, wo meine Jugendherberge liegt, also suchte ich mir vor dem Bahnhof einen ruhigen Platz um erstmal zu Essen. Die Umgebung schien ganz schön zu sein, vor allem das Backsteingebäude da auf der anderen Straßenseite. Was steht da? Generator Hostel? Endlich läuft's, die lange Suche nach meinem Schlafplatz hatte sich erübrigt.
Stattdessen wollte ich die wohl berühmteste Straße der Hansestadt aufsuchen - die Reeperbahn. Es stimmt schon, man muss einmal dort gewesen sein, aber ich war auch heilfroh, als ich wieder weg war. Natürlich besuchte ich vorher noch das Panoptikum und hatte so den direkten Vergleich zum 'Schwestermuseum' in Berlin. Um ehrlich zu sein, waren manche Personen nicht so optimal getroffen, aber mein allerliebster Lieblings-Karl *derGroße* Lagerfeld sah erschreckend echt aus. Wie gerne würde ich diesen Mann einmal treffen, ich bin selten so fasziniert von einer einzelnen Person. Ein Fußfie traute ich mich gar nicht zu machen, weil man einen Mindestabstand zu den Personen halten muss, aber dann muss eben doch der echte herhalten ;)
Ansonsten gab es in Hamburg Regen, Gewitter und Regen. Die meiste Zeit verbrachte ich deshalb damit, meinen Schlafmangel auszugleichen. Shoppen war ich komischerweise gar nicht, dafür bekam ich von jemandem einen Sightseeing-Plan inklusive Haltestellen. (Von wem das war, werdet ihr in den nächsten Wochen erfahren, diesen Post stelle ich noch ein bisschen zurück.) Mein Besuch der Sternschanze und des Hafens fiel -ach echt- auch ins Wasser.
Trotz des ganzen Chaos und den Problemen bin ich sehr dankbar für meine Erfahrungen in allen Städten. Ohne Zweifel würde ich das Abenteuer ein zweites Mal wagen und allein in den Urlaub gehen, da man alles ganz anders wahrnimmt und ich enorm viel mitnehmen konnte. Die nächste Reise würde ich nur nicht schon ein halbes Jahr vorher buchen, mein Timing war nämlich unverschämt unpassend...
_Marie_
Da hast du wohl schlechte Tage erwischt, sonst gab es die ganze Woche nur Sonnenschein...
AntwortenLöschenAber wenigstens hast du das typische Klischeewetter erlebt :P
Jaaa, das hat mir auch jemand gesagt...
LöschenDer Regen wäre ja gar nicht so schlimm gewesen, aber das Gewitter immer.
Naja, mit dem Klischee hast du Recht ;)
Bunte Grüße,
Marie
Hallo,
AntwortenLöschenmal wieder ein wunderschöner Post von dir :)
Ich fliege bald auch in die Türkei am 02.09.
Mit welcher Airline bist du denn geflogen ?
Hast du auch Flugangst ??
LG Sabrina :) *
Hallo Sabrina :)
LöschenSchön, dass du dich mal wieder meldest.
Viel Spaß in der Türkei, wie lange bleibst du denn?
Von Berlin nach Stockholm bin ich mit airberlin geflogen, von Helsinki nach Hamburg mit SAS, war auf beiden Flügen sehr zufrieden, wobei der Erste ziemlich verspätet war...
Ich hatte ein bisschen Flugangst, war aber alles ganz ok, weil ich durchs Musik hören und Fotos anschauen echt gut abgelenkt war.
Hast du denn Flugangst?
Bunte Grüße,
Marie