Montag, 30. September 2013

Drei Wochen später..

Hallo meine Lieben,
vor ungefähr vier Wochen habe ich mich für ‚Melancholie‘ als Wort des Monats September 2013 entschieden, da fand ich es schon komisch, dass ich knapp drei Wochen später diese Wand in Seléstat gesehen habe..
So viel zur Melancholie, morgen gibt’s das neue Wort :)

Hello my dears,
about four weeks ago I chose ‚Melancholy‘ as the word of the month September 2013, so I found it pretty funny to see this wall in Seléstat three weeks later..
That’s all now according to melancholy, tomorrow it’s the new word’s time :)
_Marie_

              
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Samstag, 28. September 2013

„Der Mode entkommt man nicht..

..Denn auch wenn Mode aus der Mode kommt, ist das schon wieder Mode.“ Mit dieser Aussage gibt Karl Lagerfeld klar zu verstehen, dass Mode unumgänglich ist und irgendwie alle Richtungen unseres Lebens beeinflusst.
Aber nicht nur die Mode beeinflusst einiges, sondern auch hoffentlich ihr, meine Leser. Ich brauche nämlich unbedingt eure Hilfe. Mitte November muss ich nämlich meine Seminararbeit zum Thema „Paris - La ville de la Haute Couture“ abgeben und habe keine Ahnung, wie ich anfangen soll, das gute Stück zu schreiben. Und Lust habe ich im Moment auch keine. Und hier kommt ihr ins Spiel: Anstatt für meine Seminararbeit, schreibe ich jetzt für euch ein Special rund um die Themen „Die Entwicklung der Haute Couture, der Einfluss von Coco Chanel und warum ist Paris die Hauptstadt der Mode und nicht London?“. Ich habe die Hoffnung, dass ich mich für euch mehr anstrenge, mir ein Anfang leichter fällt und ich Teile vielleicht wirklich genauso in meine Arbeit übernehmen kann. Falls irgendetwas inhaltlich falsch sein sollte oder ihr sonst irgendwelche Verbesserungsvorschläge habt, könnt ihr mir bitte bitte schreiben!
Ok, ich fang‘ jetzt einfach mal an.
Als Haute Couture bezeichnet man die gehobene Schneiderei, also das Gegenteil der in Paris zunehmend populär gewordenen Prêt-à-porter-Mode, die in allen Konfektionsgrößen hergestellt wird und auf dem freien Markt käuflich ist.
Die Mode der Haute Couture hingegen enthält nur Unikate, die für einzelne Personen in feinster Handarbeit maßgeschneidert werden. Durch dieses hohe Maß an kunstvollem Schneiderhandwerk und dem enormen Zeitaufwand, das ein einzelnes Kleidungsstück vom ersten Entwurf bis zur finalen Anprobe benötigt, erklärt auch den Preis von teilweise 160.000€ für ein echtes Couture Kleid.
Doch nicht jedes Modehaus darf sich „Maison der Haute Couture“ nennen, da es bestimmte Anforderungen für diesen Titel gibt. Die Entscheidung, ob ein Modehaus den Aufstieg zu einem Haus der Haute Couture geschafft hat, trifft  die so genannte „Chambre Syndicale de la Haute Couture“, die 1868 vom Engländer Carles Frederick Worth ins Leben gerufen wurde. Die folgenden Regeln gelten als Aufnahmekriterien für die Pariser Haute Couture: Ein solches Modehaus muss mindestens 15 Angestellte auf Vollzeit beschäftigen, mindestens 35 neue handgefertigte Unikate pro Saison auf einer Modenschau präsentieren, den Hauptsitz des Unternehmens in Paris bestehen haben, außerdem muss ein Maison der Haute Couture das traditionelle Schneiderhandwerk beherrschen und seit mindestens vier Jahren Teil des Kalenders der Couture-Modenschauen sein, der jedes Jahr von der Chambre Syndicale herausgegeben wird.
Doch auch wenn ein Modehaus nicht alle Kriterien erfüllt, kann die Kammer eine Ausnahme geltend machen, um auch neueren Häusern die Erhebung in den Stand der Couturiers zu ermöglichen. In den letzten Jahren wurde es aber auch häufiger, dass Modehäuser, die die Anforderungen erfüllten, keine Haute Couture vertrieben, da die hohen Kosten für eine Haute Couture Schau nicht mehr rentabel seien. Die Modehäuser, die sich nun seit mehreren Jahren „Maison de la Haute Couture“ nennen dürfen, sind Adeline André, Alexis Mabille, Atelier Gustavolins, Chanel, Christian Dior, Christophe Josse, Franck Sorbier, Giambattista Valli, Jean Paul Gaultier, Maison Martin Margiela, Maurizio Galante und Stéphane Rolland.
_Marie_
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Donnerstag, 26. September 2013

Das Glück des Schenkens

Ach Leute, jetzt hat sich mein ganzer Plan schon um drei Tage verschoben. Dass hasse ich so sehr am Urlaub: der Blog steht nur an zweiter Stelle und ich ärgere mich eine Woche später über die sinkenden Leserzahlen..
Am Montag wollte ich eigentlich mal wieder etwas zum Thema World vision schreiben, da mein Patenkind Geburtstag hatte und jetzt schon stolze sieben Jahre alt ist. Jedes Mal wenn ich einen Brief von ihm bekomme schießen mir die Tränen in die Augen, weil ich so dankbar für meinen kleinen Spatz bin.
Das erste Foto von ihm, ein wirklich herzzerreißendes Bild eines 4-Jährigen habe ich an einer ganz besonderen Stelle aufbewahrt und auch seine Briefe, Bilder und Fotos haben einen Ehrenplatz in meinem Zimmer. Wenn ich daran denke, dass er gerade mal zehn Jahre jünger ist wie ich, ist das schon ein bisschen komisch, aber mittlerweile ist der Gedanke nicht mehr so seltsam wie am Anfang.
Wie ihr vielleicht wisst, trage ich Zeitungen aus, aber ich fand es irgendwie egoistisch mein ganzes verdientes Geld für mich zu behalten und deshalb habe ich mich vor gut zwei Jahren für eine Patenschaft entschieden.
Seit ich meinen kleinen Spatz zum ersten Mal auf dem Foto gesehen habe, bin ich hin und weg und auch wenn ich mal keine Lust zum Austragen habe, mache ich es trotzdem, weil ich mich verantwortlich für ihn fühle. Ich hatte so ein Gefühl noch nie, aber ich kann jetzt wenigstens ansatzweise verstehen, warum besorgte Eltern manchmal so überreagieren..
Es ist irgendwie ein kleines Wunder, dass zwei Menschen, die sich noch nie begegnet sind und auf zwei verschiedenen Kontinenten leben, so eine tiefe Verbindung haben können.
So eine Patenschaft könnt ihr schon ab 30€ pro Monat übernehmen, also 1€ pro Tag. Ich finde es unglaublich wie einfach man einem Kind ein besseres Leben ermöglichen kann, eine Schachtel Zigaretten pro Woche weniger und schon habt ihr das Geld zusammen, denn kein Kind auf dieser Welt sollte traurig sein, weil es nichts zu Essen oder kein Dach über dem Kopf hat! Wir in Europa leben in solch einem Überschuss, dass es ziemlich traurige Ironie ist, dass ein paar Flugzeugstunden von uns entfernt ein Mensch verhungert..
Wer noch Fragen zu dem Thema hat kann sich gerne bei mir melden, beantworte alles gerne, damit ein kleines Kind einen Grund zum Lächeln hat :)
_Marie_
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Montag, 23. September 2013

Die schönsten Seiten des Elsasses

Hallo meine Lieben,
tut mir leid, dass es gestern nicht mehr geklappt hat, dafür strenge ich mich heute aber umso mehr an. Heute war mein erster richtiger Schultag und ich brauche schon wieder Ferien. Sieben Fächer und in fünf davon Hausaufgaben, am Freitag kommt auch gleich diese blöde deutschlandweite Deutschklausur, die anscheinend doch nicht deutschlandweit ist. Wer von euch muss die denn auch schreiben? Ich bin total genervt, weil dann zwei meiner Freistunden draufgehen und wir offiziell erst heute von der Klausur erfahren haben. Unsere Lehrerin hat zwar mal was angedeutet, beschäftigt sich aber lieber mit anderen Dingen..
Aber genug aufgeregt, die schönen Dinge im Leben soll man schließlich nicht vergessen. Dass die Studienfahrt letzte Woche so schön wird, hätte ich im Vorfeld nie gedacht, da ich doch relativ skeptisch war, was die beteiligten Lehrer anging..
[Hiermit bitte ich nochmals alle, die mich persönlich kennen, niemandem von dem Blog zu erzählen, da ich sonst manche Sachen einfach nicht frei schreiben kann. Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich nicht wirklich das schreibe, was ich meine, sondern irgendwie alles verharmlose und nicht genau auf den Punkt bringen kann. Außerdem verwende ich nicht nur aus Spaß ein Pseudonym. Es stört mich langsam, dass immer mehr Leute aus meinem Bekanntenkreis von dem Blog erfahren, wenn ich wirklich so eine ‚Klick-Notgeile‘ wäre, würde ich den Leuten schon selbst ständig davon erzählen. Entschuldigung für die vielleicht etwas harten Worte, aber ich habe schon öfter überlegt, ob ich meine Konsequenzen daraus ziehen muss und mit dem Bloggen aufhöre.]
So, jetzt aber endgültig weiter. Also ich war skeptisch, da es mit dem einen Lehrer schon so einige etwas peinliche Momente gab, die über das Schulleben hinausgingen und ich nicht weiß, ob ich ihn jetzt mögen oder mich über ihn aufregen soll. Nach dieser Woche bin ich zum Entschluss gekommen, dass ich ihn wirklich mag und er zwar als Lehrer nicht der Burner ist, er aber als Mensch echt super ist.
Vom zweiten Tag habe ich euch ja schon so einiges erzählt, deshalb geht es jetzt gleich mit den anderen Ausflügen weiter. Und als obligatorisches Ziel bei einer Schulfahrt ins Elsass steht wohl immer das europäische Parlament ganz oben auf der Liste. Was soll ich dazu sagen? Ein riesiges Gebäude, dass mir total kühl erscheint und in dem einmal im Monat Politik ‚gemacht‘ wird. Das war’s auch schon und auch nach dem zweiten Besuch wird es nicht interessanter..
Straßburg als Stadt hat mich hingegen hat mich schon lange in ihren Bann gezogen. Überall diese Gässchen, die alten bonbonfarbenen Häuser, der Hauch Zauber, der über dieser Stadt liegt, erinnert mich fast an Nürnberg.
Es ist jetzt ganz schön erniedrigend, dass ich nach den diversen Ausflügen nachschauen muss, in welchen Städten wir sonst noch waren, aber irgendwann ist der Speicher einfach voll..
Der Besuch im Musée du chocolat war aber wie erwartet ein Highlight, vor allem auf kulinarischer Ebene. Mir ist immer noch schlecht, wenn ich an die ganze Schokolade denke, aber lecker war’s :) Wer sich für die süßen Leckerbissen interessiert, sollte auf jeden Fall mal vorbeischauen. Von der Geschichte bis zur Herstellung der Köstlichkeit wird alles genau erklärt und mit Kostproben ausgeschmückt.
Und vom Highlight jetzt zum Lowlight (gibt es dieses Wort überhaupt?). Den Titel des Lowlights hat definitiv das Technische Museum in Sinsheim verdient. Unter diesem Namen verstehe ich etwas anderes wie zwei Züge, drei Flugzeuge, hunderte Autos und Kleidung. Falls man Autos gerne mag, ist man auch dort gut beraten, aber für mich war es gar nichts. Einmal durchlaufen und alles anschauen wäre ok gewesen. Von den teilweise schönen Autos konnte man aber gar keine guten Fotos war, da jeder Zentimeter perfekt ausgefüllt war -genau wie in meinem Koffer. Außerdem ist die Akustik schrecklich. Überall sind irgendwelche Bildschirme oder andere lauten Gegenstände, die durch die ganze Halle schreien. Wer danach Kopfschmerzen hat kann sich auch sicher sein, dass diese nicht vom Bierchen am Abend vorher kommen. Aber wie gesagt: Autofreunde kommen dort voll auf ihre Kosten.
Ein Mittellight war die Besichtigung der Stadt Colmar. Wenn man in so kurzer Zeit so viele elsässische Städte gesehen hat, erkennt man keinen Unterschied mehr. Wie auch in Straßburg gibt es dort eine sehr schöne Architektur, trotzdem war der Besuch nicht lebensnotwendig für mich.
Straßburg, Sélestat, Colmar, Kaysersberg und wie sie alle heißen. Es reicht locker, wenn ihr euch zwei dieser Städte für einen Besuch herauspickt, aber das Elsass allgemein sollte man auf jeden Fall mal gesehen haben! Hier bekommt ihr noch ein paar Eindrücke meines Urlaubes, aber fragt mich nicht woher..
_Marie_
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Samstag, 21. September 2013

Bonbons :)

Um euch die Zeit bis zum nächsten Post etwas zu versüßen, schicke ich euch noch ein Bild aus meinem Urlaub. Wenn alles gut geht, blogge ich morgen noch mal einen langen Bericht mit vielen Fotos über die Reise und dann geht es wie gewohnt weiter ;)

To sweeten to the waiting time till the next post I’ll send you a photo of my vacation right now. If everything works I’ll do another long post with a lot of pictures tomorrow and then it’ll go on as usual ;)
_Marie_


Dienstag, 17. September 2013

Vom Fachwerk zum Affen

Hallo meine Lieben,
wie ihr sehen könnt funktioniert das WLAN heute im Hotel. Ich glaub', ich habe euch aber noch gar nicht verraten, wo ich bin?! Also im Moment bin ich gerade in Kehl, vorher auf dem Mont-Sainte Odile, in Sélestat und auf dem Affenberg. Auf dem Mont-Sainte Odile hat man wirklich einen traumhaften Ausblick über das halbe Elsass, wer einmal in der Nähe ist, sollte sich unbedingt die schönen kleinen Kapellen und das Kloster anschauen. Auch die Führung war überraschend interessant, normalerweise sind solche Guides ja nicht der hammer und obwohl ich schon zum zweiten Mal auf dem 'Heiligen Berg' war, gab es noch viele spannende Dinge zu entdecken.
Zu Sélestat kann ich nicht viel sagen, denn sooo viel zu sehen gibt es da nicht außer den kleinen Fachwerkhäusern, dafür aber ein paar gute Shoppingmöglichkeiten. Ich habe ein wunderschönes weinrotes Kleid entdeckt, doch kaufen konnte ich es leider nicht, weil es zu groß war und sie es nicht kleiner hatten :/ Aber vielleicht habe ich ja noch Glück und es gibt den Laden noch in Straßburg und sie haben dort die passende Größe!
Und Überraschung, Überraschung, vom Affenberg war ich natürlich mehr als begeistert, da ich Äffchen eh total süß finde. Ich muss immer noch lächeln wenn ich an die kleinen Hände denke, die ganz vorsichtig das Popcorn genommen haben. Und die Baby-Äffchen erst :) 


Jetzt lassen wir den Abend noch ruhig ausklingen und dann geht es ganz gechillt weiter. 


_Marie_
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Sonntag, 15. September 2013

Gelbe Power


Heute ist schon wieder der halbe Monat vorbei und deshalb gibt's jetzt die Farbe des Monats. Um dem grauen Himmel etwas entgegenzuwirken habe ich mich für die Farbe Gelb entschieden.
Obwohl ich eher auf Grünpflanzen stehe, lieben meine Eltern viele Blumen und einen großen Garten und wenn ich so aus dem Fenster schaue, strahlen mich im Moment am meisten die Sonnenblumen an. Ok, also nicht jetzt im Moment, da strahlt nämlich nur noch der Mond, das hasse ich am Herbst, um 9 ist es schon wieder dunkel.
Mit Sonnenblumen habe ich übrigens meinen Omas vor ein paar Jahren eine riesen Freude gemacht:
Weil wir so weit weg von ihnen wohnen habe ich ihnen anstatt richtigen Blumen ein Päckchen Sonnenblumensamen und ein schönes passendes Gedicht geschickt. Ein paar Monate später zeigte mir die eine Oma dann ganz stolz die 3m Sonnenblumen, die ich ihr geschenkt hatte :)


Was sagt ihr zu diesem schönen gelben Stück Plastik? Nach Rikus Handtuch ist sein Plektrum die schönste Erinnerung an den 12. März dieses Jahres. Das Plek hat einen Ehrenplatz in meinem Zimmer erhalten und nach dem Bilderrahmen habe ich drei Monate in halb Deutschland gesucht.. Danke Pforzheim für die Erlösung ;)


Weiter geht’s mit Bonbons und zwar meiner Lieblingssorte ‚Zitrone Ingwer‘, die einfach nur hammer schmecken. Ich kann mich zwar nie für eine Sorte entscheiden, weil ich offiziell ja für alle bunten Bonbons sein sollte, aber diese Gelben haben es mir schon angetan.


Und was wäre Gelb ohne meine Lieblingsserie aus Amerika: den Simpsons.
Weil es mir so schwer fällt mich für einen Lieblingscharakter zu entscheiden gibt es hier einfach die volle Ladung gelbe Power:



_Marie_
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Samstag, 14. September 2013

Old School

In letzter Zeit bin ich irgendwie etwas ‚old school‘ und fühle mich ein bisschen in die Vergangenheit zurückversetzt. Vor kurzem habe ich zum Beispiel die Schreibmaschine für mich entdeckt und schreibe irgendwelche Briefe jetzt lieber auf ihr, anstatt dem Computer. Irgendwie finde ich solche Briefe viel schöner, einfach persönlicher und außerdem kommt beim Verschicken dann wieder die gute alte Briefmarke zum Einsatz.
Passend zum Thema ‚Old School‘ habe ich eines meiner Lieblingsgedichte aus dem vergangenen Jahrhundert für euch aufgeschrieben. 



Über die Dichterin Selma Meerbaum-Eisinger habe ich -glaub‘ ich- schon mal gepostet, aber ich finde diese Frau so toll, dass ich demnächst noch genauer über ihr Leben schreiben werde.
Der Gedichtband ‚Ich bin in Sehnsucht eingehüllt‘ passt momentan übrigens ganz gut zu mir, ich weiß nicht, warum ich immer und immer wieder auf den gleichen Punkt zurückfalle. Ich war diesen Sommer so abgelenkt und jetzt kommt wieder alles zurück.
Meine beste Freundin regt sich jetzt bestimmt wieder auf und sagt ‚Ich hab‘ gedacht wir haben mit dem Thema abgeschlossen‘ vor sich hin. Tschuldi Keksi..
_Marie_
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Donnerstag, 12. September 2013

Die Alles_Erledig_Lasser

Das neue Schuljahr ist gerade mal einen Tag alt und ich brauche schon wieder Ferien. Irgendwie hatte ich keine ruhige Minute in den letzten sechs Wochen, immer war irgendetwas los und schlafen war auch ein Fremdwort. Aber bevor ich mit einer anderen ‚Das neue Schuljahr ist gerade mal einen Tag alt und‘-Geschichte anfange, gönne ich euch und mir erst noch einen Moment der Ruhe und etwas Urlaubsstimmung.

 


Aber jetzt kann ich einfach nicht anders, als mich schon wieder aufzuregen. Kennt ihr auch die Leute, die alles für sich erledigen lassen? Die in ihrem Leben keine einzige Hausaufgabe, kein Referat oder sonst irgendein Projekt selbst gemacht haben? Die während jeder Ex und Klausur entweder Google oder die große Schwester um Rat fragen? Die sich keinen Cent in ihrem Leben verdient haben, von Mami und Papi, die sie nach Strich und Faden belügen, aber trotzdem alles kriegen? Seid ihr vielleicht selbst so einer?
Diese Art Mensch ist wahrscheinlich die, die ich am wenigsten ausstehen kann. Ich hasse es, für etwas Anerkennung zu bekommen, das man selbst gar nicht gemacht hat und ich mag es auch nicht, dass solche Menschen damit auch noch Erfolg haben.
Wenn ich mal wieder mit einer ‚Meine Schwester hat sich bei dem Referat so viel Mühe gegeben und jetzt habe ich nur eine 3 bekommen‘-Geschichte hören muss, grinse ich nur, sage nichts und bin auf die Zukunft solcher total unselbstständigen und unehrlichen Menschen gespannt. Jeder braucht Hilfe von anderen, aber sicherlich nicht in diesem Maß, denn wohin soll das denn führen, wenn sogar schon während der Schulzeit so betrogen wird?
Was sagt ihr zu solchen Leuten? Findet ihr es ok, sich von anderen die Arbeit machen zu lassen oder seid ihr meiner Meinung und erarbeitet euch euren Traum und euer Leben lieber selbst?
Genießt noch den späten Abend.
_Marie_
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Mittwoch, 11. September 2013

Opas Hobby

Hallo ihr Lieben,
Opas Hobby ist wahrscheinlich der falsche Titel für diesen Post, da nicht einmal mein Opa so etwas 'Langweiliges' macht.
Wahrscheinlich kommt keiner von euch auf die Idee, dass ich wirklich Briefmarken sammeln könnte. Angefangen hat der Spaß letztes Jahr an Weihnachten, als ich mir eigentlich ein Finnischbuch auf ebay ersteigern wollte. Daraus wurde leider nichts, aber der nächste Treffer waren 30 wunderschöne Briefmarken mit der Aufschrift ‚Suomi‘.
Ihr müsst noch wissen, dass ich oft bei Auktionen bis 1 oder 2€ mitbiete, die mich gar nicht interessieren und in 80% der Fälle werde ich dann um 50ct überboten und das Schnäppchen ist weg, aber nicht so bei diesen Briefmarken. An Weihnachten interessieren sich wohl nicht so viele Leute für kleine Papierschnipsel aus Finnland… Knapp eine Woche später hielt ich ein Kuvert mit eben diesen Marken in der Hand und wollte es gar nicht aufmachen, weil mich meine Mutter wahrscheinlich auslachen würde. Irgendwie haben es mir die bunten Marken dann so angetan, dass ich noch bei ca. 20 anderen Anbietern finnische Briefmarken ersteigerte. Immer wenn Überweisungen mit 1,55€ bis 2€ irgendwo rumlagen, meinte meine Mama nur ‚Sind das schon wieder Briefmarken?‘. Und ja, es waren noch welche.
Auf den ersten Blick mag dieses Hobby wirklich ein bisschen trostlos wirken, wenn man sich aber auf ein Land spezialisiert kann es ganz interessant werden und so bleibt mir schon mal der Atem weg, wenn ich Schätze von 1910 in meiner Sammlung begrüßen darf. Ich ersteigere gerne mal ein Lot, ohne genau zu wissen, was eigentlich drin ist und erst zuhause wird dann alles fein säuberlich sortiert und unter die Lupe genommen und gegebenenfalls noch von Papier- oder Kleberresten befreit.
Seit diesem zufälligen Kauf ist mir erst aufgefallen, was für kleine Kunstwerke Briefmarken sind. Sie erstrahlen in den tollsten Farben und sind bedruckt mit Motiven aus allen Bereichen der finnischen Kultur. Das spannendste an so einem Stück ist für mich aber die Geschichte dahinter.
Der Brief wurde zum Beispiel Anfang Dezember 1938 in Helsinki abgeschickt. Was stand drin? War es ein Liebesbrief, der zwei Menschen zusammengebracht hat? War die Marke auf einem Geburtstagsgruß, den eine Oma ihrem Enkel geschickt hat oder war es eher ein unangenehmer Brief mit schlechten Nachrichten, die vielleicht Vorahnungen vom Krieg beinhalteten? Anhand des Wertes und des Datums kann man oft schon viel ablesen, aber das kleine Bisschen Ungewissheit und eigene Vorstellung macht die Sache für mich so faszinierend.
Egal wie out und wie altmodisch dieses Hobby auch sein mag, ich liebe es. So habe ich immer ein Stückchen Finnland bei mir und kann meiner Fantasie freien Lauf lassen.


_Marie_
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