Samstag, 28. Juni 2014

Sommer pur

Hallo meine Lieben,
ist das schön, wenn der Terminkalender wieder randvoll ist, ehrlich. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr man Stress vermissen kann. Bei all den Terminen braucht man zwischendurch eine kleine Erfrischung und wie versprochen gibt es jetzt mein erstes Smoothie Rezept. Eine Geschmacksexplosion dürft ihr nicht erwarten, aber ich mag diese schnellen Varianten sehr.

Für ca. 250ml braucht ihr:
* 1/2 Birne
* 1/3 Salatgurke
* 1/8 Wassermelone

oder

* 1/4 Wassermelone
* 1 Pfirsich
* 1 Apfel

Alles waschen, schälen und schneiden, danach ab in den Mixer und fertig. Schneller geht es wirklich nicht. Viel Spaß beim Ausprobieren, so schmeckt auf jeden Fall der Sommer.


Somit kann ich Nummer 14  Neue (Back-) Rezepte ausprobieren und hochladen vorerst auch abhaken.

_Marie_
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Dienstag, 24. Juni 2014

Ja, nein, vielleicht

Hallo meine Lieben,
wie ihr wisst, versuche ich aus allem was ich so erlebe einen Post heraus zu ziehen, vor allem, wenn ich Geld dafür zahlen musste. Gestern war ich mit meiner besten Freundin und zwei anderen Freunden des How I met your father-Stammtisches im Kino. Am Freitag werden wir uns zum letzten Mal zusammen in der Schule sehen, weshalb unbedingt noch ein Treffen vor den ganzen Urlauben/Praktika sein musste.  Eigentlich hatte ich jetzt eine Filmrezension geplant, aber manchmal kommt alles anders als man denkt...
Sozial wie wir Mädels sind, wollten wir die Jungs den Film aussuchen lassen. Es war natürlich kaum zu erwarten, dass sie sich nicht entscheiden konnten und eine Sneak auf dem Plan stand.
Im Kino angekommen spekulierten wir vor der Wand mit den Vorschauen wild drauf los, welcher Film unsere Abendunterhaltung sein würde. Vorab muss ich noch sagen, dass ich Angst hatte, nicht in den Film zu dürfen, weil eine FSK 18 angegeben war und ich als einzige aus der Gruppe noch ein knackiger 17er bin. (Und oh ja, ich sollte wirklich ein Buch darüber schreiben, was man in dem Monat vor seinem 18. Geburtstag alles verpassen kann, weil man noch nicht volljährig ist.) Bei den ausgestellten Filmen schien aber keiner ab 18 zu sein, also konnte ich mich innerlich schon etwas beruhigen. Die Jungs wünschten sich im Saal angekommen Transformers, wir eher Mädelsabend. Nach geschlagenen 15 Minuten Werbung und ein bisschen Geplausche über die letzte Sneak ging es los.
Spannender hätte man es kaum gestalten können. Berlinale stand auf der Leinwand -ah, ok, ein deutscher Film, warum auch nicht, die können auch gut sein. Dann irgendwas présente -Französisch. So viel weiß ich noch, das ist französisch. Bitte kein französischer Film, irgendwie bin ich dafür überhaupt nicht offen, aber ok. Wir sind ja jung, spontan und frei von Vorurteilen. Die ersten Sekunden laufen Jack und das Kuckucksuhrherz, ein Animationsfilm. Das ist eigentlich schon zu viel für mich, ich will aufstehen und gehen, aber die Jungs bleiben brav sitzen, was aber auch an ihren riesen Popcorntüten liegen könnte. Bevor jemand nur ein Wort auf der Leinwand spricht, wird gesungen. Auf Englisch, mit Untertitel. Selbst, wenn ich es verstehe, muss ich die Beschriftung mitlesen und auch das stört mich schon wieder, denn wenn ich lesen will, kuschle ich mich abends mit einem Buch ins Bett und gehe nicht ins Kino. Über den Film will ich nicht viel sagen, nur so viel: ich wusste nicht, ob ich weinen, schreien oder lachen soll, obwohl der Grundgedanke ganz süß ist. Egal wie bequem die Sitze im Saal sind, schlafen kann ich nicht, da wie auf frischer Tat ertappt jedes Mal erneut ein nettes Lied ertönt. Mein lieber Freund De Wincy hat den selben Gedanken und hält drei Plätze neben mir ein wenig Schönheitsschlaf.
Angekündigt war das Ende des Films für 21:30 doch dort war der Schluss nach lange nicht in Sicht und die Moral von der Geschicht: Egal wie schwer die Entscheidung auch sein mag, treffe sie selbst, sonst wird es kein schöner Tag.
Btw, grundsätzlich wäre so eine Sneak auch eine Idee für meine Liste, aber nach gestern will ich das nicht so schnell wiederholen.
_Marie_
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Samstag, 21. Juni 2014

Stift & Papier

Hallo ihr Lieben,
es ist wieder an der Zeit, einen Punkt auf meiner Liste abzuhaken. Es geht um die 10: Wichtigen Menschen einen Brief schreiben. Durch SMS, Mail und Facebook ist das wohl zur Seltenheit geworden und die meisten wissen traurigerweise auch nicht mehr, wie ein Umschlag außen beschriftet wird, aber das nur nebenbei.
Für mich sind Briefe zwar auch nicht alltäglich, trotzdem nehme ich ein paar Mal im Monat noch Stift und Papier in die Hand. Einerseits, weil es persönlicher ist, weil der andere sieht, dass man sich Zeit für ihn nimmt. Andererseits, weil meine Omas und mein Opa einfach keinen PC haben. Sie gehören zu den Menschen, die ohne Wikipedia alles wissen und sich ohne elektronischen Kalender an alle wichtigen Daten erinnern, das schätze ich wirklich sehr. Leider wohnen meine Großeltern weit weg und ohne Internet können sie mein Leben auch nicht hier verfolgen. War das niedlich, als ich letztens meinem Opa erklären wollte, dass ich blogge und was das ist. Ich glaube, er hält mich jetzt für ein bisschen verrückt und hat immer noch keinen Plan, von dem, was ich mache. Oh nein, ich schweife schon wieder vom Thema ab, aber wenn ich an meinen Opa denke, muss ich sagen, wie süß er ist, es geht nicht anders...
Auf jeden Fall bekommen meine Lieben durch die Entfernung nicht viel von mir mit, weshalb ich ihnen einmal im Monat einen Brief schreibe. Jetzt ist er schon längst überfällig, aber wenn man die ganze Zeit nichts macht, kann man auch von nichts erzählen...
Ich habe aber auch noch einen anderen 'Schreibauftrag' vor mir, der mir jedes Mal viel Zeit und sehr viele Gedanken kostet. Er geht an meinen Patensohn aus Peru. Ich postete schon öfter etwas über ihn oder eine solche Patenschaft, aber mittlerweile ist schon wieder alles ganz anders. Mein kleiner Engel wird schon bald 8. Wie die Zeit vergeht, den ersten Kontakt zu ihm hatte ich, als er 4 war. Vor ein paar Wochen kam wieder ein Brief von ihm. Über keine andere Post freue ich mich so sehr. Obwohl ich diesen Jungen nicht kenne, bedeutet er mir so viel. Ich habe ein paar Fotos, selbstgemalte Bilder und eben die Briefe, die hunderte von Kilometern und viele Wochen hinter sich haben. Jedes Mal staune ich wieder, wie sehr einem so eine Patenschaft ans Herz geht. Die letzte Nachricht war nicht gerade positiv und ich mache mir Sorgen um den Kleinen. Um herauszufinden, ob alles wieder klar ist, bleiben mir nur die Briefe, also setze ich mich mal wieder hin und schreibe, auch wenn ich keine Ahnung habe, was ich genau schreiben soll. Wenn er meine Nachricht bekommt und sie ihm ein Lächeln aufs Gesicht zaubert, weiß ich wieder, dass ich alles richtig mache.
Also, ich bin dann mal offline und texte auf die Retro-Art, solltet ihr auch mal wieder versuchen.
_Marie_
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Mittwoch, 18. Juni 2014

Nummer 18

Hallo meine Lieben, 
ein paar Ideen stehen ja schon auf unserer 'Viel-Zeit-wenig-Geld'-Liste und einige davon wurden schon fleißig umgesetzt, in den nächsten Tagen werde ich die ersten Beweisfotos auf Facebook hochladen.
Den Anfang mache ich jetzt gleich mit Punkt 18 'Sich um die Bikinifigur kümmern'. Jedes Jahr ist es das gleiche, der Sommer kommt ein paar Monate zu früh und jedes Jahr legt man sich die gleichen Ausreden zurecht. 'Ich habe keine Zeit für Sport und um selbst zu kochen.' ist wohl der beliebteste Satz. Das war er auch bei mir, aber diese Saison gibt es keine Entschuldigung.
In den letzten Wochen stand Sport öfter auf dem Plan als vorher in meinem ganzen Leben zusammen. Das ist leider auch bitter nötig, da ich durch die ganze freie Zeit zuhause viel zu viel esse... Sit-ups, Stepper und Yogavideos wurden seit März zu meinen besten Freunden.
Aber egal, darum sollte es eigentlich gar nicht gehen. Hier das Foto von meinem treusten Begleiter.


Zwei Stunden sind fast schon zur Routine geworden, egal wie sehr mich dieser Sport nervt, danach fühlt man sich super und zum 'Essen' gibt es noch einen leckeren selbstgemachten Smoothie. Dass das viel zu lange dauert, ist auch völliger Quatsch. Waschen, schälen, schneiden und pürieren dauert keine 10 Minuten und schon ist eine Mahlzeit komplett ersetzt. Vielleicht klappt es dieses Jahr wirklich einmal mit einem flachen Bauch...
Mein liebsten Smoothierezepte werde ich in den nächsten Tagen übrigens auch posten, dann kann ich die nächste Nummer abhaken.
_Marie_
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Sonntag, 15. Juni 2014

Ein Bergauf und Bergab

Hallo meine Süßen,
was für eine Woche, die jetzt zu Ende geht, mehr Gefühlslagen kann man wohl kaum in sieben Tagen durchleben.
Bis vor Kurzem machte ich mir noch Sorgen, wie ich mein Studium finanzieren solle, jetzt kommt Schlag auf Schlag ein Angebot nach dem Nächsten. Die eine Zeitung, bei der ich vor zwei Jahren ein Praktikum machte, wollte mich ja eh nicht gehen lassen, nun greift die andere Lokalzeitung an, will mich als freien Mitarbeiter, ein Praktikum kann ich solange machen - in welcher Abteilung auch immer - wie ich will. Schon komisch, jetzt auf einmal. Was das Bonbon angeht, gibt es auch einiges Neues, das ich euch leider noch nicht verraten darf, wenn alles gut geht, wisst ihr in ein paar Wochen aber schon alles. Auch ich habe ein paar neue Ideen und werde mich in den nächsten Tagen darum kümmern. Ein paar Vorschläge habe ich bereits von euch, aber wen würdet ihr euch mal als Interviewpartner wünschen oder zumindest aus welcher Branche? Ich freue mich schon über eure Nachrichten und - ihr wisst ja - seid ruhig utopisch, ich versuche alles.
Am Dienstag hatte ich einen wundervollen Tag mit meiner besten Freundin in Regensburg. Es gab viel zu viel Pizza und Eis, dafür zu wenig hübsche Studenten, aber was will man in Bayern auch erwarten... Ein Fußfie vom Ausflug gibt es leider nicht, ich war zum ersten Mal seit Langem nur privat unterwegs, Marie Bonbon musste daheim bleiben. Komisch irgendwie, aber auch dringend nötig.
Vorgestern war mein Blogger-Ich wieder voll aktiv. Ich roch eine einmalige Chance für einen genialen Abend mit noch genialeren Interviews. Der Haken: das Event ist vor meinem Geburtstag und als 17-Jährige kann ich nicht hin. Was gäbe ich jetzt dafür, drei Wochen älter zu sein...
Jetzt möchte ich aber noch kurz von meinem schlimmsten Ereignis in diesen sieben Tagen erzählen. Gestern war ich in der Stadt und hörte ein Kleinkind rufen. Ich schaute mich um, aber weit und breit war kein Mensch in Sicht. Das Kind schrie, rief 'Hilfe' und dann sah ich den Balkon... Der Junge war auf den Zaun geklettert, konnte oben schon über das Geländer schauen. Es fehlte nicht mehr viel und der Kleine wäre vorne übergekippt, denn nach unten kam er nicht mehr alleine, weshalb er um Hilfe rief. Ich hatte keine Ahnung, was ich hätte machen können. Glücklicherweise war ich nicht die Einzige, die ihn gehört hatte, denn zirka fünf Sekunden nach mir wurde auch die Mutter auf ihn aufmerksam, trottete zum Zaun und nahm ihn mit in die Wohnung. Bitte, bitte, bitte liebe Eltern und sonstige Kinderaufpasser: lasst die Kleinen NIE allein auf den Balkon oder ans Fenster. Es kann so schnell etwas ganz Schlimmes passieren, obwohl doch jeder weiß, dass man in solchen Situationen besonders aufpassen muss.
Das war also meine Woche mit allen Höhen und Tiefen. Heute gab es noch ein kleines Fotoshooting für das Bonbon. Wenn es sich ergibt, bekommt ihr die Bilder schon in den kommenden Tagen zu sehen.
Habt einen guten Wochenstart,
_Marie_
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Freitag, 13. Juni 2014

Mein Corazon schlägt höher

Hallo meine Lieben,
es ist wohl gut sechs Monate her, als ich das erste Mal von My First Band hörte. Damals war der erste Treffer bei YouTube Baby you're too young (I wanna make love to your mama). Ich war geschockt. Einen so provokanten Songtitel hatte ich noch nie gehört. Das Lied an sich fand ich nach dem ersten Hören ganz ok. Ich hörte es noch zig Male, bis ich es mochte, schließlich musste ich mit ihnen beim Sunrise Avenue Konzert klar kommen. Ich hörte dieses Lied so lange, bis ich es nicht nur mochte, sondern liebte. Ich freute mich auf die finnischen Jungs.
Während des Anstehens in München bekam ich eine Nachricht. Ich könne mich nach dem Konzert mit ihnen treffen. Die Liebesgeschichte begann.
Ein paar Monate später halte ich endlich das neue Album Corazon in der Hand. Es ist erst zwei Wochen her, dass der Postbote das schönste Päckchen des Monats vorbei brachte, trotzdem fühlt es sich so an, als kenne ich diese Lieder schon ewig. Mit jedem Mal hören verliebe ich mich ein bisschen mehr, obwohl diese Musikrichtung eigentlich so gar nicht meins ist. Da einige von euch einem Kauf noch unschlüssig gegenüber stehen, wird der Post etwas ausführlicher, um euch auf die Sprünge zu helfen.


Als die CD im Player landet, fühle ich mich in die 80er zurück versetzt, obwohl ich erst in den 90ern geboren wurde. Das Cover zeigt übrigens Antti, den Leadsänger in einem gewohnt schrecklichen Jackett und mit roter Rose in der Hand. Seltsamerweise mag ich sogar ihren grauenhaften Kleidungsstil, weil er irgendwie authentisch wirkt und anders. Nicht so langweilig.
Offiziell besteht das Album aus 13 Liedern. Beim Hören könnte man aber meinen, es sei nur Eines, da irgendwie jeder Song eine Idee des folgenden aufgreift. Lied Nummer vier beinhaltet beispielsweise die Worte vanilla und guerrilla, die sich perfekt auf den nächsten Titel Manilla Vanilla reimen. An dessen Ende liest eine Dame etwas auf Spanisch vor, passend zu Don't break my Corazon. So könnte ich jetzt noch unendlich lange weitermachen. Andererseits könnte man aber auch meinen, dass es tausend verschiedene Lieder gibt. Das Ende ist immer ein totaler Bruch, der irgendwie rein melodisch nicht sehr viel mit dem restlichen Stück zu tun hat.

Dienstag, 10. Juni 2014

Einfach zu teuer

Hallo meine Hübschen, 
ich sitze gerade in einem Einkaufszentrum und merke, dass es schon wieder mit 'ich sitze' losgeht. Mist, ich muss mir das abgewöhnen. 
Eigentlich wollte ich shoppen gehen, aber ich finde nichts, das mir gefällt. Genauer gesagt bin ich auf der Suche nach schönen Sandalen, nicht in Kinderarbeit hergestellt. Als Vegetarier natürlich auch welche ohne Leder, dann sollte es sie noch in Größe 36 geben. Ich weiß, jeder Punkt allein ist schon eine Herausforderung, die Kombination aber der endgültige Supergau. Für diese Saison habe ich schon fast aufgegeben, deshalb sitze ich nur rum. 
Neben mir fünf Teenies und fünf prall gefüllte Primark Taschen, die mindestens so groß sind wie sie. Ich selbst habe noch nie über die Bedingungen bei Primark recherchiert, aber Positives hört man selten. Einer der Gruppe meinte, er hätte gerne noch etwas gekauft, aber es sei zu teuer gewesen. 
Ich verstehe die Welt nicht mehr. 
Noch billiger geht doch wirklich nicht. Man muss sich mal überlegen, was für einen gigantischen Weg ein normales Baumwollshirt zurücklegt. Die Baumwolle muss gepflückt werden, danach geht es in die Weberei, zum Schneidern, Färben, Verpacken und weiß Gott wohin noch alles. Es ist doch schon unmöglich, Preise von 2 bis 3€ dafür zu berechnen, aber so etwas dann noch zu teuer zu finden, ist wohl mehr als unverschämt. Wir leben in einer Welt, in der sich jeder innerhalb von fünf Sekunden über Produktionsbedingungen informieren kann. In einer Welt, die aufgeklärt ist, die täglich von negativen Schlagzeilen beschattet wird, die durch solche Firmen entstehen. (Wie schon gesagt, ich weiß nicht genau, wie es bei Primark abgeht und ich meine auch durchaus andere Hersteller damit.) In einer Welt, in der uns alles offen steht. Warum zur Hölle machen wir uns dann zu Sklaven dieser Konsumgesellschaft?
Jetzt gerade kam eine Frau mit Kinderwagen vorbei. Darin beförderte sie aber nicht ihr Kind, sondern drei Primark Tüten. Das Baby war zusammengequetscht auf den Rücken gebunden wie ein billiger Rucksack. Wie weit soll dieser Konsum noch gehen, wenn wir lieber Platz für Billigprodukte gehen, statt für unser eigen Fleisch und Blut? Definieren wir uns wirklich nur noch darüber, wie viel wir haben? Eine normale Konsumgesellschaft ist ja schon schlimm, wenn nur noch wichtig ist, was wir haben, aber wo soll es hinführen, wenn nicht mal mehr die Qualität zählt, sondern nur die Masse?
_Marie_
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Freitag, 6. Juni 2014

#NurDerKSC

Hallo meine Lieben,
da wacht man an einem sonnigen Morgen auf, denkt an nichts Böses und plötzlich merkt man, dass man einen der wichtigsten Geburtstage des Jahres gar nicht im Kalender hatte. 
Jetzt durfte ich mal wieder meinen ganzen Schreibplan über den Haufen werfen, aber gerade das ist auch typisch, wenn es um das heutige Geburtstagskind geht. Niemals hätte ich gedacht, dass dieser Jubilar mein Leben von Grund auf verändern würde, besonders im letzten Jahr und ausnahmslos auf alle meine Lebensbereiche ausgebreitet. 
Warum ich ausgerechnet zum KSC-Fan wurde, kann ich euch nicht sagen. Nach Pekka Lagerbloms Wechsel ins Ausland war ich 'vereinslos'. Irgendetwas in mir flüsterte wohl 'Karlsruhe', obwohl mein Vater sogar eher zum VfB tendiert (ich weiß, dass darf ich gar nicht laut sagen...). 
Unbeschreibliche und unvergessliche Fußballmomente, Freude und Tränen waren die Ausbeute aus einem Jahr KSC, unvorstellbar, was sich in 120 Jahren alles ansammelte. 
Und dann kamen noch das Interview mit Sebastian Schiek, der jetzt leider nicht mehr von der Partie ist, unzählige Fotos, auch für das Bonbon und wunderschöne Momente mit den Spielern dazu. Ich werde wohl nie vergessen, wie Daniel Gordon uns persönlich begrüßte oder sich Selcuk Alibaz bei uns verabschiedete. Bin ich erschrocken, als ich auf einmal eine Hand auf meiner Schulter hatte. 
Außerdem konnte ich einen super genialen Fußballtag mit meinen drei Cousins verbringen. Irgendwie fand ich durch diesen Verein auch zurück zu meinen Wurzeln, ohne ihn wäre ich wahrscheinlich nie auf den Gedanken gekommen, zurück nach Baden-Württemberg zu gehen. 
Diesen einen wundervollen Menschen hätte ich wohl auch nie kennengelernt, wenn der KSC nicht wäre. Danke dafür.
Alles Gute zum 120. mein geliebter KSC! Für dieses Alter siehst du noch verdammt knackig aus! #NurDerKSC
(Die ausführlichen Geschichten findet ihr in der Kategorie Fußball.)
_Marie_
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Mittwoch, 4. Juni 2014

Wort des Monats 06/14

Hallo meine Lieben, 
eigentlich dachte ich, ich sei aus dem 'mir ist laaaangweilig!!'-Alter heraus. Bin ich wohl nicht, sonst wäre das aktuelle Wort des Monats wohl nicht 


geworden. Aus dieser puren Langeweile heraus entstand letzte Woche eine Idee, denn wie schon erwähnt bin ich auf der Suche nach Sachen, die man mit viel Zeit und wenig Geld machen kann. Mein Ehrgeiz ist gepackt. Schaffen wir bis Studienbeginn eine Liste mit 100 Ideen? Schreibt mir hier, in einer Mail oder über Facebook, was ich machen könnte. 
Die besten Vorschläge werden von mir getestet und in diesem Post in die Liste eingefügt. Außerdem werde ich fleißig Beweisfotos schießen, die in einem separaten Facebook Fotoalbum alles dokumentieren, zu dem ein oder anderen Punkt gibt es vielleicht noch einen extra Post.
Ich bin schon gespannt auf eure Ideen und gebe euch gleich die ersten Vorschläge. Vielen Dank an alle, die sich schon beteiligten. Und los geht's:

1. Eine Fremdsprache lernen (oder es zumindest versuchen) 
2. Einen Flohmarkt besuchen
3. Im Park ein Buch lesen, das man schon immer lesen wollte
4. Alte Fotos durchstöbern
5. Den Reiseführer über das Traumurlaubsziel durchlesen
6. Einen Low-Budget Urlaub für dieses Traumreiseziel planen
7. Schnecken beobachten
8. Eine Wand im Zimmer umgestalten
9. Mit Freunden am Lagerfeuer Steckerlbrot machen
10. Wichtigen Menschen einen Brief schreiben
11. Endlich das Lieblingslied Wort für Wort übersetzen
12. Sich von einem hübschen Mann zum Essen einladen lassen
13. Einen Reisebericht schreiben
14. Neue (Back-) Rezepte ausprobieren und hochladen
15. Eine Urlaubskoffer-Checkliste schreiben
16. Musik für den Urlaub zusammenstellen
17. Neue Nagellackkombinationen ausprobieren
18. Sich um die Bikinifigur kümmern
_Marie_
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(Die kursiven Sachen wurden schon erledigt.)

Dienstag, 3. Juni 2014

Wieder unterwegs

(Wort des Monats gibt es morgen.)
Hallo meine Lieben, 
in Samus letztem Post meinte er, die meisten seiner Artikel würden mit 'ich sitze gerade im Flugzeug nach...' anfangen. Jetzt merke ich gerade, dass es bei mir auch immer öfter so ähnlich losgeht. 
Also, ich sitze gerade in der S-Bahn nach Karlsruhe. Ich war in diesem Jahr wohl schon öfter in dieser Stadt als vorher in meinem kompletten Leben. Und ich fahre so oft Zug wie nie. Bei uns sieht es ziemlich schlecht aus, was öffentliche Verkehrsmittel betrifft, aber hier gibt es ein perfekt ausgebautes Netz, sogar mit mehreren Gleisen. 
Mein Opa warnt mich jedes Mal, auch unbedingt auf der richtigen Seite zu stehen, egal, ob ich erst zwei Tage vorher die gleiche Strecke fuhr. Und ich soll uuunbedingt meinen Ausweis mitnehmen, falls ich verloren gehe, hier kenne mich ja fast niemand. Ich sitze im richtigen Zug auf meinem neuen Stammplatz, ich habe meinen Ausweis dabei und ich trage ein Jeanshemd, obwohl mir viel zu warm ist, anders hätte mich meine Oma aber nicht aus dem Haus gelassen. Ich höre gerade Corazon von My First Band. Erst vorgestern musste ich am eigenen Leib erfahren, dass es eigentlich keine gute Idee ist, im Zug nicht hundert Prozent bei der Sache zu sein. Es kam eine Durchsage, dass die Haltestelle, an der ich aussteigen musste, gesperrt sei. Dachte ich. 
Ich hatte keine Ahnung, wo ich nun aussteigen sollte und belästigte erst mal meinen Karlsruhe Experten über Facebook. Nach zehn Minuten 'doch, du kannst da aussteigen' und 'nein, da ist gesperrt' kam die nächste Durchsage. Die S-Bahn fuhr eine Umleitung, weil irgendeine andere Haltestelle gesperrt war. Ab jetzt kommen die Ohrenstöpsel sofort raus, sobald ich nur einen Ton höre.