Samstag, 31. Mai 2014

ABITUUUR

Hallo meine Lieben,
das wird jetzt kein 'Ich hab ABITUUUR!!' Post, aber ich möchte mich gerne bei einigen Leuten bedanken, die fast noch mehr zu meinem guten Abi beigetragen haben als ich.
Als mich der Direktor nach der letzten Prüfung fragte, was ich aus meiner Schulzeit mitgenommen hätte, wäre die einzige ehrliche Antwort gewesen 'Die beste Freundin, die man sich vorstellen kann.' Egal wie nervig alles im Irrenhaus war, es hat sich gelohnt, weil ich dich kennen lernen durfte. Acht Jahre haben wir schon zusammen geschafft, hoffentlich folgen noch mindestens achtzig weitere. Danke für alles, ich wäre ohne dich komplett aufgeschmissen, mein süßer Keks.
Vielen Dank auch an den besten 'How I met your father'- Stammtisch, der sich in den letzten zwei Jahren irgendwie so ergeben hat. Ich werde euch vermissen. Aber ihr wisst ja: Alles easy peasy!
Und weil ich mir von euch wieder stundenlang etwas anhören muss, wenn ich ihn hier nicht erwähne... Danke an meinen Mathelehrer. Ich bin zwar genauso dumm wie vorher, aber schön wars trotzdem irgendwie.
Was Mathe angeht, muss ich mich noch bei YouTube bedanken. Was wäre ohne Mathevideos wohl aus mir geworden? Der größte Dank gebührt hier dem netten Mann von beckuplearning.
Deutlich besser war ich allerdings in Englisch. Wer mich kennt, weiß wohl wer dafür verantwortlich ist. Danke an Sarah Connor, ich hab' immer noch die ersten übersetzten Lieder daheim und das ist immerhin schon neun Jahre her. Und natürlich an Sunrise Avenue, so macht lernen Spaß. Und Mama: Danke, dass du immer wieder mit mir zu diesen Spezial-Englisch-Musik-Kursen gefahren bist.
Und last but not least: Danke an euch alle. Für die lieben Kommentare und Daumendrück-Nachrichten. Außerdem habe ich anscheinend ein geniales Sprachgefühl, weil ich euch hier so oft vollschwafle. 14 Punkte im Deutschabi. Fühlt euch geHigh-fivet.
Das lustige an Deutsch war, dass ich keine Ahnung hatte, was ich in die Einleitung schreiben sollte. Am Abend davor hab' ich mir noch TV Total reingezogen. Was soll ich sagen, meine Einleitung bestand aus einem Einspieler aus dieser Sendung. Haha, hätte nie gedacht, dass das so gut ankommt. In diesem Sinne: Vielen Dank Stefan Raab.
Und ein fettes Danke an alle, die ich jetzt vergessen hab'.
_Marie_

Mittwoch, 28. Mai 2014

14:30 Uhr

Ich wache auf. Ich schaue auf die Uhr, es scheint schon später zu sein. Es ist 14:30 Uhr, so lange habe ich noch nie geschlafen. Ich überlege, was für ein Tag heute ist, es war doch irgendetwas Besonderes. Es ist der 20. August.
Mist. Es ist der 20. August und es ist schon 14:30 Uhr, ich muss doch nach Coburg, Sunrise Avenue ruft. Mir fällt auf, dass noch nichts geplant ist. Meine Tasche ist noch nicht gepackt, mein Outfit liegt nicht bereit, ich habe keine Ahnung, wo die Eintrittskarten sind. Ich durchsuche gut eine Stunde mein ganzes Zimmer, bis ich sie finde. Zu allem Überfluss weiß ich nicht, wo Coburg liegt oder wie man dort hinkommt. Irgendwann, viel zu spät, fahren wir los. Komischerweise kommen wir rechtzeitig in Coburg an, obwohl wir auf halber Strecke noch einmal umkehren müssen, weil wir ein paar Sachen vergessen hatten. Am Platz angekommen, fallen mir andere Probleme ein. Ich weiß nicht, ob es nur diesen Eingang gibt oder noch andere, die vielleicht näher an der Bühne sind. Ich weiß nicht, wo es Toiletten gibt, das wäre aber mal eine wichtige Information. Und ich weiß auch nicht, wann Einlass ist. Alles ist wie in einem Albtraum, trotzdem sind meine Mama und ich ganz vorne in der Schlange, ungefähr 100 Leute sind schon hinter uns. Plötzlich fahren zwei Autos an uns vorbei. Als die Damen im besten Alter in das erste Auto blicken, fangen sie an zu kreischen. Ich denke 'Bitte nicht schon wieder diese 50-Jährigen, die bei Samus Anblick in Ohnmacht fallen.' Der zweite Wagen fährt vor. Ich sehe den Grund, warum ich überhaupt beim Konzert bin, doch der Grund trägt einen Bart. Wieder schießen mir Gedanken durch den Kopf. 'Jeder Mann auf dieser Welt sieht mit Bart besser aus als ohne, es gibt nur eine einzige Ausnahme. Mein lieber Riku hat seine Augen auf der Bühne immer zu, seine wunderschönen Augen. Wenn man diese schon nicht sehen kann, warum dann auch noch diese Gesichtsbehaarung?'
Ich finde mich damit ab und freue mich auf Riku. Ich bin langsam wieder ruhig, es wird ein genialer Abend, da bin ich mir sicher. Jetzt fällt mir noch etwas ein. Ich hatte doch ein paar Lesern versprochen, mich heute mit ihnen zu treffen, dieses Versprechen kann ich echt nicht brechen. Ich schreibe ein paar Nachrichten. Puh, sie sind noch gar nicht vor Ort.
Ich wache auf. Ich schaue auf die Uhr, es scheint noch früh zu sein. Es ist 7:45 Uhr, so früh bin ich schon lange nicht mehr aufgestanden. Es ist der 28. Mai. Und ich bin froh, dass alles nur ein Traum war und dieser Chaos-Konzerttag nicht so passiert ist. Und ich danke dem lieben Gott, dass so etwas meine größten Sorgen sind, ich glaube, ich muss mich mal wieder sozial einbringen.
_Marie_
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Montag, 26. Mai 2014

Schluss, aus und vorbei

Es ist vollbracht. Nach 12 Jahren in der Anstalt hatte ich heute meine letzte Prüfung. Ein bisschen komisch ist das Gefühl jetzt schon, ungewohnt irgendwie, aber trotzdem bin ich unendlich froh, dass es endlich vorbei ist. Jetzt kann ich vier Monate machen, was ich will und den Sommer voll und ganz genießen.
Dieses Nichtstun macht mich aber auch verrückt. Ich freue mich auf eure Vorschläge, was sich mit viel Zeit und wenig Geld anfangen lässt. 
Für alle, die jetzt ein paar entspannende Momente brauchen, gibt es diesen Fotos vom Wochenende. Anschauen, im Hintergrund Lieblingslied laufen lassen und für ein paar Minuten abschalten. Ich wünsche euch eine tolle Woche. 
_Marie_
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Freitag, 23. Mai 2014

Vergleich der Mode(haupt)städte London und Paris

Hallo meine Süßen,
jetzt gibt es noch die letzten zwei Teile meiner Facharbeit, damit das Thema nicht so unnötig in die Länge gezogen wird. Danach lasse ich euch aber ein bisschen mit Mode in Ruhe. Versprochen!
 _Marie_

3. Vergleich der Mode(haupt)städte London und Paris

Es gibt viele verschiedene Erklärungen, warum Paris die Hauptstadt der Mode ist und nicht andere Metropolen wie Mailand, New York City oder London.

Schon im 18. Jahrhundert war Paris bestimmend für Architektur, Kunst und Musik. Dieser kreative Ruf hielt sich bis 1846, als der erste Couturier Charles Frederick Worth, ein gelernter Schneider und Verkäufer aus London, mit 19 Jahren nach Paris reiste um schließlich dort zu arbeiten.[1] [2]

Doch auch viele andere britische Modeschöpfer konnten erst in der französischen Hauptstadt Erfolge mit ihrer Mode feiern, weitere Beispiele hierfür sind Redfern & Sons und Lucile. Spezialisten behaupten, alle Modeschöpfer, die London zur neuen Modehauptstadt erheben könnten, wandern nach Paris aus, sobald sie genug Popularität für eine Prêt-à-porter-Schau hätten.[3] [4]

Während des ersten Weltkrieges hätte London fast den Aufstieg zur Modehauptstadt geschafft, als viele Modehäuser, durch die deutsche Besatzung in Paris, ihre Geschäfte noch England auslagerten. Schließlich sollten die übrig gebliebenen Modehäuser in Paris nach Berlin oder Wien ausquartiert werden, doch der damalige Vorsitzende der Chambre Syndicale konnte das Unglück noch abwenden und die Besatzungsmacht davon überzeugen, dass nur Paris als Modestadt in Frage käme. Trotzdem konnte Paris in dieser Zeit nicht in andere Länder exportieren, somit entstand in jedem Land zwangsläufig eine eigene Mode, die sich zwar an die Pariser Mode anlehnte, das Monopol der Stadt aber abschwächte.[5]

Mittwoch, 21. Mai 2014

Coco Chanels Einfluss auf die Modewelt

Hallo meine Hübschen,
hier gibt es das nächste Kapitel aus meiner Facharbeit, das sich um Coco Chanel dreht. Alle anderen Teile, die schon online sind, finet ihr unter dem Label Mode. Viel Spaß beim Lesen.
_Marie_

2. Coco Chanels Einfluss auf die Modewelt

Ob in den traditionellen Printmedien, im Fernsehen oder im Internet, kaum eine Frage über die Modewelt wird so häufig diskutiert wie die Frage nach dem einflussreichsten Modeschöpfer aller Zeiten. Egal ob sich die Modeinteressierten schließlich für Christian Dior, Louis Vuitton oder Yves Saint Laurent entscheiden, ein Name, der bei solchen Diskussionen immer fällt und auch häufig als „Gewinner“ hervorgeht ist Coco Chanel.

Karl Lagerfeld, der heutige Chef-Designer des Modelabels Chanel sagte über sie: „Eine Frau wie Chanel hat es nie gegeben und wird es wahrscheinlich auch nie wieder geben.“[1]

Gabrielle Chanel, die später den Spitznamen „Coco“ bekam, eröffnete 1909 in Paris ein Hutgeschäft, doch da sich ihr Atelier in kürzester Zeit zu einem richtigen Modehaus etabliert hatte, weitete Chanel ihr Geschäft aus und gründete 1913/14 den Modekonzern CHANEL.[2] Auch dieses Unternehmen verzeichnete rasch Erfolge und so wurden viele der Varietédarstellerinnen, die an den „Grand Boulevards“ auftraten, zu Stammkundinnen.[3]

Nach der Eröffnung des Hauptsitzes in der Rue Cambon in Paris, folgten in den kommenden Jahren Filialen in Deauville und im Urlaubsort Biarritz.


2.1 Der „Garçonne“ Stil und die neue Frau

Coco Chanel war schon früh der Ansicht, dass Korsetts der Vergangenheit angehören sollten, da sie die Frauen nur in ihrem Leben einengten. Deshalb stand sie zu Beginn ihrer Karriere im klaren Gegenspruch zu dem damals vorherrschenden Modeschöpfer Charles Frederick Worth, der als Verfechter des Korsetts galt. Anders als Paul Poiret, der sich etwa gleichzeitig von der Beengung für Frauen verabschiedete und anschließend hauptsächlich türkisch-angehauchte Mode entwarf, bezog sich Chanel auf die „neue Frau“, die auf dem Montmartre ihre Unabhängigkeit feierte. So waren ihre Entwürfe geprägt von androgynem Schick und Freiheit. Um die Leichtigkeit ihrer Entwürfe auch beim fertigen Kleidungsstück umsetzen zu können, verwendete sie als Erste Jerseystoff für ihre Kleider.[4] [5]

Dienstag, 20. Mai 2014

Die Entwicklung der Haute Couture

Hallo meine Hübschen,
heute muss ich einige organisatorische Sachen klären, deswegen fehlt mir die Zeit, euch zu schreiben. Dafür gibt es jetzt wieder einen Teil aus meiner Facharbeit Paris - Die Stadt der Haute Couture. Alle anderen Teile, die schon online sind, findet ihr unter dem Label Mode. Viel Spaß beim Lesen.
_Marie_
1. Entwicklung der  Haute Couture

Die Modeindustrie lebt von ständig neu aufkommenden Trends, die Käufer zu der neuen Saisonware locken. Doch genauso wie sich die Mode heute stetig verändert, entwickelte sich auch die Pariser Haute Couture seit ihrer „Gründung“ 1858. Die folgende Chronologie zeigt die Entwicklung anhand eines konkreten Modeschöpfers pro Zeitepisode, außerdem werden spezielle modische Neuheiten durch eine Fotographie erläutert.
1.1 Die Anfänge ab 1858

Da Paris als Hauptstadt der Mode gilt ist es ziemlich verwunderlich, dass die Haute Couture nicht von einem Franzosen, sondern von einem Engländer ins Leben gerufen wurde. Der Brite und gelernte Schneider Charles Frederick Worth reiste 1846 nach Paris. Nachdem er 1855 den ersten Preis der Pariser Weltausstellung mit einem Mantel gewann, suchte er sich Sponsoren, um ein eigenes Modehaus in Paris zu eröffnen.[1]

Unter seinen Kundinnen befanden sich adelige Damen wie die Prinzessin Pauline von Metternich und so kam es, dass Worth seine Kleidung mit seiner eigenen Marke schützte. Dadurch veränderte er die komplette Modeindustrie und gilt seitdem als Gründer der Haute Couture und erster Designer. Außerdem veranstaltete er vierteljährlich Veranstaltungen, auf denen er seine Mode präsentierte und somit die ersten Models zum Einsatz kamen, anfangs übernahm Worths Ehefrau Marie diese Rolle.[2]

Worths Mode war geprägt vom asiatischen Stil, beinhaltete aber oft noch ein Korsett. Zudem verband er typisch englische Elemente, wie eine spezielle Schnitttechnik mit französischen Details im Muster. Ein Markenzeichen der Kleider aus dieser Zeit sind feine Stickereien. Die Fotos auf der folgenden Seite zeigen typische Kleider des Haute Couture Begründers. Das linke Modell ist aus dem Jahr 1869, das Rechte von1895. 

Samstag, 17. Mai 2014

Neue Investition

Hallo meine Hübschen, 
am Mittwoch wurde mal wieder das Geld in der Urlaubskasse gezählt. Außer Essen und dem Shopping vor Ort ist schon alles bezahlt, trotzdem habe ich noch einen riesigen Überschuss. Ich wusste sofort, wie ich das Geld für den Urlaub und gleichzeitig in das Bunte Bonbon investieren kann: Endlich ein Objektiv für meine Spiegelreflex. Viel Überzeugungskraft war seitens des Verkäufers nicht mehr nötig, als ich zum ersten Mal durch die neue Linse blickte. Ich war kurz davor, ihn abzuknutschen, so glücklich war ich. Was für ein Gefühl! Heute will ich deshalb an Worten sparen und euch lieber gleich die besten Schnappschüsse zeigen.Wenn das wetter schöner wird, gibt es natürlich Neue.
_Marie_

Donnerstag, 15. Mai 2014

Meine Utopie

Hallo meine Lieben,
offiziell stecke ich gerade mitten in den Abivorbereitungen, das heißt mein YouTube qualmt. Anscheinend kann ich Dinge, die ich gleichzeitig sehe und höre, besser in meinem Kopf behalten. An dieser Stelle übrigens ein großes Dankeschön an https://www.youtube.com/channel/UCPtUzxTfdaxAmr4ie9bXZVA beckuplearning für die genialen Mathevideos. Nach dem Schauen war ich zumindest davon überzeugt, dass ich es drauf hätte. (War nicht immer der Fall, aber meistens schon.)
Naja auf jeden Fall steht nächste Woche Kunst mit dem Schwerpunkt Joseph Beuys an. Ehrlich gesagt kann ich leider gar nichts mit dieser Art von Kunst anfangen. Ehrlich gesagt kann ich die Kunst, die darin stecken soll gar nicht erkennen. Warum ich ihn dann als mein Hauptthema auswählte ist ein Fall für Galileo Mystery. So weit ich weiß, war ich weder betrunken noch unter dem Einfluß gedankenvernebelnder Medikamente.
Um wenigstens das langweilige Buch über seine Werke nicht lesen zu müssen, durchforstete ich gestern Abend Youtube. Ja ok, der Begriff durchforsten ist unglaubwürdig. Ich klickte einfach auf den ersten Treffer bei Joseph Beuys. Das Buch sollte ich wohl trotzdem lesen, viel hängen geblieben ist nicht. Dafür geht mir ein Satz von dem Kunsthistoriker Götz Adrian nicht mehr aus dem Kopf. Jeder Künstler ist verpflichtet zur Utopie. Utopie, ein Wort, das mein Herz höher schlagen lässt. Ich finde diesen Gedanken wirklich schön, da vor jeder Tat und jedem wichtigen Schritt ein selbstgestecktes Ziel liegt und ich kenne mich nur allzu gut mit überaus utopischen Träumen aus. 2010 hatte ich mir zum Beispiel in den Kopf gesetzt, Pekka Lagerblom zu treffen. Für ein 14-jähriges Mädchen, das kaum Ahnung von Fußball hatte und ein paar hundert Kilometer vom Verein des Lieblingsspielers entfernt wohnte, war das reines Wunschdenken. Ich war wohl ein bisschen verzaubert von seinem Auftreten und wollte das auch gerne einmal persönlich erleben. Niemand nahm mich ernst und glaubte, dass ich es schaffen würde. Klar, die Idee war sehr utopisch, aber trotzdem mein Ziel. Es dauerte fast ein halbes Jahr, bis der große Tag kommen sollte. Nach einer schlaflosen Nacht, glaubte ich auf dem Weg ins Stadion selbst noch nicht, was heute passieren sollte. Ein paar Stunden später wusste ich, dass es gut war, ab und zu in einer Utopie zu leben, in der alles möglich war, sonst kann man nie den Mut aufbringen, an dem Utopischen auch in der Realität zu arbeiten.
Der 12. März 2011 wird mir für immer als der Tag im Gedächtnis bleiben, an dem ich lernte, dass es kein Problem ist, persönlich von einem ehemaligen Erstligisten begrüßt zu werden, wenn man nur an seiner Überzeugung festhält.
Diese Erfahrung veränderte mein ganzes Leben nachhaltig. Ich hätte nie den Mut gehabt, Frederic Heidorn oder Sebastian Schiek einfach so anzusprechen, wenn das damals nicht geklappt hätte. Mittlerweile habe ich schon wieder neue Ideen, die selbst für mich etwas zu utopisch sind. Morgen werde ich mal den Grundstein dafür setzen... Wer weiß, vielleicht schreibe ich ja heute in einem Jahr, dass ich nie gedacht hätte, dass das tolle Interview mit dem und dem klappt.
Der zweite Treffer bei Utopie ist in meinemKopf das gleichnamige Lied von Clueso. Ich mag es sehr, besonders weil mittendrin ein total unvorhersehrbarer Bruch ist. Plötzlich ist die Melodie und die Stimmung ganz anders, ich mag das sehr gerne. Der Text ist für mich aber auch nach bestimmt 100 Mal hören noch ein kleines Rätsel. Die Utopie scheint ihren positiven Glanz zu verlieren und ins Negative zu rutschen. Was der Song genau aussagen will, muss wohl jeder für sich selbst ausmachen. In diesem Sinne, viel Spaß beim Hören: https://www.youtube.com/watch?v=v9wpkEXn8C8
_Marie_

Samstag, 10. Mai 2014

Farbverläufe, Fisch & Fitness

Hallo meine Süßen, 
vorgestern und gestern wurde mein Briefkasten ganz schön gefüllt, als meine drei abonnierten Zeitschriften ihren Weg nach mir zu Hause fanden. In den letzten Monaten hatte ich kaum Zeit, sie zu lesen und mehr als ein flüchtiges Durchblättern war leider nicht drin. Ich war schon kurz davor, die Magazine abzubestellen. Jetzt kamen sie genau zum richtigen Zeitpunkt, da ich während des ganzen 'Abistresses' genug Luft zum Schmökern, Nachdenken und Philosophieren habe. 
Ich weiß jetzt noch nicht genau, ob jede der Zeitschriften genug Stoff für einen eigenen Post hergibt, aber heute will ich euch ein Magazin vorstellen, das -zumindest in Bayern- noch nicht so bekannt ist. Es handelt sich um die Laviva, die monatlich erscheint und mit einem Preis von einem Euro wirklich günstig ist. Wer außerdem bei Rewe, Penny oder toom einkauft, kann sich an den Gutscheinen im Anhang bedienen und hat den Kaufpreis schnell wieder drin. 
Ich selbst bin vor etwa zwei Jahren auf die Laviva gestoßen und verpasse seitdem keine einzige Ausgabe, weil ich den Mix aus Mode, Lifestyle, Urlaubserlebnissen und Rezepten sehr gerne mag. 
Wie wahrscheinlich überall findet man in der Laviva auf der ersten Seite ein paar Worte der Chefredakteurin zum aktuellen Inhalt. Als ich mir ihr Bild so anschaue, denke ich mir, der Titel Chefredakteurin würde sich auch verdammt gut unter meinem Foto machen, trotzdem ist mir dieser Beruf zu unsicher, aber für ein paar Augenblicke darf ich noch träumen und mir vorstellen, wie das so wäre. Es weckt eine gewisse Sehnsucht in mir, deshalb beschließe ich, mich ab jetzt Chefredakteurin des Bunten Bonbons zu nennen. Dass das bei einem 'Ein-Frau-Betrieb' ziemlich lächerlich klingt, stört mich kein bisschen. 
Weiter geht es mit einem Foto, das Lust auf Sommer macht. Eine Frau breitet im hohen Gras eine Picknickdecke aus, eine andere steht mit einem prall gefüllten Korb daneben. Der passende Text darunter spricht mir aus der Seele. Warum auch immer muss ich seit einer Woche ständig an ein romantisches Picknick denken. Das wäre jetzt genau das Richtige. 
Auf Seite 11 gibt es hübsche Gegenstände im neuen Farbverlauftrend. Ich will dieses Shirt und dieses Etuikleid. Jetzt! 


Wichtig zu erwähnen ist vielleicht auch, dass das Magazin nicht nur Schickimicki Sachen präsentiert wie andere Zeitschriften, sondern auch sehr hübsche Stücke, die für jedermann erschwinglich sind. Klassisch für den Frühsommer entdecke ich beim Weiterblättern die schönsten Bikinis und Badeanzüge plus extra Tipps für die verschiedenen Figurtypen. Ich bekomme jetzt schon Schweißausbrüche, wenn ich an den diesjährigen Bikinikauf denke, aber ein Modell hat es mir wirklich angetan. Ein paar Seiten später löst die Überschrift 'Zauberhosen' hohe Erwartungen in mir aus, denn mit meiner Körpergröße -oder besser Körperkleine- rauben mir Hosen auch allzu oft den letzten Nerv. Der Artikel dreht sich um das Modelabel Atelier GARDEUR, das anscheinend die passende Hose für jede Größe liefert. Diese Marke hört sich richtig vielversprechend an, so sollen die Modelle ständig weiterentwickelt werden und durch bestimmte Stickereien und Nähte das Bein und den Po optisch schmälern. Außerdem sollen die Hosen nach ihrer Produktion in Tunesien noch einmal in Deutschland an verschiedenen Frauentypen getestet werden um die perfekte Passform zu garantieren. Also, wenn das alles stimmt, bin ich echt begeistert. 
Die folgenden Texte über Bräunungsverfahren und der Übergang von gefärbtem zu natürlich grauem Haar sind nicht unbedingt meins. Einerseits, weil ich mich mit meiner hellen Haut abgefunden habe und auch las, das irgendein Selbstbräunerinhaltsstoff krebserregend sein soll, andererseits, weil das Thema graue Haare mich hoffentlich erst in 30 oder 40 Jahren betrifft. Beim Weiterschmökern läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Wie immer sehen die vorgestellten Gerichte fantastisch aus und die Fotos sind aus kreativer und handwerklicher Sicht traumhaft. Da sich alle Rezepte der aktuellen Ausgabe um Fisch drehen, werde ich sie nicht ausprobieren, lecker und leicht sehen sie aber auf jeden Fall aus. Um die Leckereien wieder abzutrainieren finde ich ein paar Seiten weiter ein Workout, das mich gleichermaßen neugierig macht und mir ein schlechtes Gewissen beschert. In den nächsten Tagen werde ich die Übungen wohl auch mal ausprobieren... 
Sehr viel mehr möchte ich jetzt gar nicht verraten, die Laviva hat in der Juni Ausgabe aber noch einiges mehr zu bieten, besonders die Fotos haben es mir wieder angetan. Wer jetzt Interesse hat, sollte am besten bei Rewe vorbeischauen, woanders habe ich die Zeitschrift nämlich noch nicht entdeckt. Viel Spaß beim Lesen. 
_Marie_

Donnerstag, 8. Mai 2014

Leckerbissen im Osternest

Hallo meine Lieben,
vielleicht wundert ihr euch jetzt über den Titel des Posts, Ostern ist schließlich schon wieder ein paar Wochen vorbei, aber dieser Beitrag steht in seiner Rohfassung schon seit Ostermontag.
Neben diversen Süßigkeiten, die mir in letzter Zeit von allen Seiten zugeschoben werden, durfte ich in meinem Osternest einen ganz besonderen Leckerbissen entdecken. Ich habe eine Vorliebe für die englische Sprache, für England an sich und auch ein bisschen für Engländer. Fragt mich bitte nicht warum, das kann ich wohl selbst nicht erklären. Der liebe Osterhase versteckte zwar keinen Briten in unserem Garten, dafür aber die Special Edition von Right Place Right Time von Olly Murs.

Sonntag, 4. Mai 2014

Wort des Monats 05/14

Hallo meine Lieben,
ob ich heute schon mit den versprochenen 100% an die Sache gehen kann, weiß ich nicht genau. Aber 99 werden es mit Sicherheit. Ok, mein Wort des Monats ist jetzt nicht wirklich ausgefallen, aber ich entscheide mich wie immer für den Begriff, der als erstes in meinem Kopf war.


Sommer, Sommer, Sommer. Dieses Wort fesselt meine Gedanken wie kein anderes. 
Wer mich persönlich kennt weiß, dass bei mir der Sommer nicht ab einer bestimmten Temperatur anfängt, sondern mit einem festen Datum. Der 1. März ist der Stichtag. Egal ob es nun -5 oder +25°C hat, es gibt ab dann nur noch T-Shirts und Jacken verschwinden größtenteils in der hintersten Ecke des Kleiderschranks.
Für alle normalen Menschen beginnt die warme Jahreszeit wahrscheinlich drei Monate später, also Ende Mai/Anfang Juni. Wenn bei mir alles mit dem Abi gut geht, fängt ab dem 30. Mai der wohl spannendste Sommer meines Lebens an. An diesem Tag gibt es nämlich die ganzen Prüfungsresultate. Danach beginnt für mich ein neuer Lebensabschnitt, obwohl ich der Schule wahrscheinlich treu bleiben werde, ich will nämlich Grundschullehramt studieren. Die nächstgelegene Uni bietet diesen Studiengang leider nicht an, sodass ich in jedem Fall mindestens 100km von zuhause weg muss. Seit Längerem spiele ich aber mit dem Gedanken, noch gut 200km draufzulegen, Bayern den Rücken zu kehren und in die Heimat meiner Eltern, nach Karlsruhe, zu gehen. Außer meinen Eltern und meiner besten Freundin gibt es eigentlich kaum etwas, das mich noch hier hält, trotzdem weiß ich natürlich nicht, ob Karlsruhe wirklich die richtige Wahl ist beziehungsweise ob die Uni dort mich überhaupt will. Ehrlich gesagt habe ich ziemlich große Angst vor diesem Schritt, der wohl Einfluß auf mein komplettes restliches Leben haben wird, aber ich freue mich auch schon sehr darauf und werde mir diese Stadt im Sommer noch genauer zeigen lassen, hoffentlich von einem besonderen Menschen, der auch auf der pro Karlsruhe Seite steht.
Bevor der ganze Uniwahnsinn beginnt, mache ich mich auf den Weg nach Skandinavien. Langsam bekomme ich auch davor ein mulmiges Gefühl, weil ich fast zwei Wochen nur auf mich gestellt bin und das an Orten, die ich nur aus dem Reisekatalog kenne. Ich bin schon sehr gespannt auf diese Erfahrung und bin neugierig auf alles Fremde und Neue, das mich erwartet. Meine Reise soll auch von Treffen mit spannenden Menschen leben. Wer also Lust hat, mit mir einen Kaffee zu trinken oder was eben typisch ist für diese Stadt oder mich vielleicht sogar ein oder zwei Tage begleiten will, kann sich gerne melden. Mitte bis Ende Juli werde ich die Städte Berlin, Stockholm, Turku, Helsinki und Hamburg unsicher machen.
Vielleicht versteht ihr jetzt wieder ein bisschen besser, warum ich so durch den Wind bin, denn obwohl ich mich sehr auf alles freue und wirklich dankbar dafür bin, meldet sich immer wieder der Angsthase in mir zu Wort.
Auf einen tollen Sommer!
_Marie_

Samstag, 3. Mai 2014

Ähm ja...

Hallo meine Lieben, 
ich habe keine Ahnung wie ich diesen Post beginnen soll und da mir in letzter Zeit öfter die Worte fehlen, gab es letzte Woche kaum etwas Neues. Das Wort des Monats Mai gibt es übrigens morgen, es ist mir jetzt wichtiger das hier zu schreiben. 
Ich bin euch sehr dankbar für die vergangenen Monate. Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber es ist einfach so viel passiert. Ich musste sehr hart dafür arbeiten, mein Bonbon an diesen Punkt zu bringen, weshalb es in letzter Zeit fast etwas gruselig wurde als sich der Blog zum Selbstläufer entwickelte. Seitdem wache ich nicht selten auf und frage mich, ob ich nicht doch noch schlafe. Für mich ist alles noch unglaublich und unrealistisch. Auf einmal ging es so schnell.  Bis ich das Neue wirklich begreifen konnte, dauerte es seine Zeit.
Das ist aber nur ein Grund, warum es in den letzten drei Wochen so wenig zu lesen gab. Wie ihr vielleicht wisst, habe ich dieses Jahr Abi. Meine erste Prüfung war bereits am Montag und ich habe ein echt gutes Gefühl. Ich bin nicht wirklich im Abistress, außer in Mathe habe ich keine Bedenken. Mein Mathelehrer war auch so nett mir mein letztes bisschen Hoffnung über ein halbwegs mittelmäßiges Resultat zu nehmen als er mir anvertraute, dass er selbst bei bestimmten Themen nachlesen muss wie man das jetzt eigentlich rechnet. Vielen Dank für diese aufbauenden Worte. Sie haben mir damit sehr viel Mut gegeben. Achja, wo wir gerade bei der Schule sind, komme ich gleich zum nächsten Punkt. Es scheint, als wäre mir einer meiner Mitschüler 'auf die Schliche gekommen' was den Blog betrifft. Ich bin mir nicht ganz sicher, bin seitdem aber sehr vorsichtig und konnte einige -schon fertige- Posts nicht veröffentlichen, da ich aus mehreren Gründen nicht will, dass alles hier in meinem Ort bekannt wird.
Und dann wäre da noch eine Person, die es schaffte, mich komplett zu verwirren. Ich muss in nächster Zeit einige sehr bedeutende Entscheidungen treffen und bin mir im Moment nicht sicher, ob ich mutig oder einfach nur dumm handle. Mein Herz und mein Verstand sind sich noch nicht ganz einig, scheinen sich aber langsam anzunähern. 
Ich glaube, ich war euch diese Erklärungen schuldig und ich hoffe, ihr könnt nachvollziehen, was momentan in mir vorgeht. Lasst uns jetzt noch feiern, dass der April der beste Monat meiner bisherigen Bloggerlaufbahn war. Die Anzahl der Klicks war schon am 18. größer als mein damaliger bester Monat. Danke dafür. Ab morgen werde ich wieder alles dafür tun, dass wir auch im Mai an diesen Erfolg anknüpfen können. 
_Marie_